Bei Münchendorf (bei Wien) ist es in der Nacht zum Montag zu einem schweren Zugunglück gekommen: Auf der Potendorfer Strecke ist ein Zug der Raaber Bahn mit rund 80 Fahrgästen entgleist. Es wurde zunächst geschätzt, dass bis zu 30 Menschen verletzt und zwei als tot gemeldet wurden. Eine Person wurde reanimiert und befindet sich in einem sehr kritischen Zustand.
Bis heute steht fest: Im Katastrophenzelt des Roten Kreuzes in München werden drei Schwerverletzte, acht Leichtverletzte und etwa 70 unverletzte Passagiere behandelt. Auch ein Kriseninterventionsteam wurde eingesetzt. Ein Rettungswagensprecher 144 sagte heute.at: „Anfangs war die Situation sehr unübersichtlich. Einer wurde getötet, drei schwer und acht leicht verletzt. Jetzt werden die Daten erhoben und dann über Nacht von der Polizei ausgewertet.“
Aufgrund eines Unfalls zwischen Wampersdorf Bahnhof und Achau ist laut ÖBB derzeit keine Fahrt möglich – die Dauer der Unterbrechung ist noch nicht bekannt. Näheres kann die ÖBB zu dem Vorfall nicht sagen, da es sich um ein Fremdunternehmen handelt. Die Raaber Bahn hat ihren Hauptsitz in Sopron, Ungarn, mit Niederlassungen in Wien und Vulkaprodersdorf.
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