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50.000 Haushalte haben Schwimmbäder – steiermark.ORF.at

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Eine neue Auswertung von Luftbildern des Lebensresorts zeigt, dass es in der Steiermark rund 50.000 Privatbäder gibt. Dafür werden etwa 1,5 Milliarden Liter Trinkwasser benötigt. Jetzt muss die Füllung besser aufeinander abgestimmt werden.

07.05.2022 08.30

Heute um 8.30 Uhr online

Genau 48.328 Privatbäder wurden in der Studie von 2017 bis 2020 in der Steiermark gezählt. Die Untersuchung der Anzahl privater Schwimmbäder soll zukünftig eine bestmögliche Koordination der Befüllung bieten, um die Versorgungssicherheit in Zeiten vollbesetzter Bäder zu gewährleisten.

“Community-Strategien erforderlich”

Die Zählung wurde von einem Team der Fachabteilungen Fachinformation und Wasserwirtschaft durchgeführt. Projektleiter Alexander Salamon erklärt, warum diese Aktion sinnvoll ist: „Ziel ist es, koordinierter an die Beckenbefüllung heranzugehen und wirklich Strategien zu entwickeln, damit nicht alle in der Gemeinde an einem Tag ihre Becken füllen, was bedeutet, dass Versorgungssicherheit besteht nicht mehr so ​​gut wie heute ist garantiert.“

Insgesamt sprechen wir von 1,5 Milliarden Liter Trinkwasser, die zum Füllen der Becken benötigt werden. Aus diesem Grund fordert der Landesnachhaltigkeitsberater Hans Seitinger, die Füllzeiten mit dem Wasserversorger abzustimmen.

Große regionale Unterschiede bei der Befüllung des Beckens

Wichtig ist die Strategie laut Solomon auch im Hinblick auf regionale Unterschiede: „Vor allem in der Grazer Mitte und in der Südsteiermark gibt es mehr Einzugsgebiete, sodass der Bedarf an Trinkwasser deutlich höher ist als in anderen Gebieten der Steiermark. Zwar ist die Verteilung der Wasserressourcen in der Steiermark sehr unterschiedlich, dh. viel Wasser im Norden und wenig Wasser im Süden. Und gerade in Regionen mit vielen Tümpeln haben wir nicht so viele Wasserressourcen. Wenn es im Sommer richtig heiß und heiß wird, könnten wir dort in Zukunft Probleme bekommen.“

Die Anzahl der Pools hat wohl weiter zugenommen

Die bisher verarbeiteten Datensätze stammen aus der Zeit vor der Krone. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl in einer neuen Studie weiter gestiegen sein soll. Es war klar, dass es schon vor der Krone aufgrund des Klimawandels zu einer sehr starken Zunahme der Pools kam. Dies wurde durch die Corona-Pandemie noch verschärft.

Künftig sollen die Datensätze erweitert werden – allerdings nicht mehr manuell, sondern durch Computersysteme, an denen derzeit gearbeitet wird.