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Schnelles 2:1: Sturm gewinnt Prestige-Duell und sichert sich Platz zwei «kleinezeitung.at

Die Grazer feiern einen 2:1-Sieg gegen die Hütteldorfer und haben nun acht Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten. Die Tore erzielten Rasmus Hoylund und Jakob Jantscher.

Von Daniel Jerovsek und Peter Klimcate 18:17, 17. April 2022

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Sturm feiert 2:1-Heimsieg über Rapid © APA / ERWIN SCHERIAU

Die Mercury Arena war an Ostern nahezu ausverkauft. Kein Wunder, dass SK Sturm und Rapid zwei Teams mit den größten Fanlagern in Österreich waren. Auf der anderen Seite wurden wichtige Punkte zwischen dem zweiten und dritten Team der Tabelle gesetzt. Am Ende hatte Sturm ein besseres Ende für sich. Ein 2:1-Sieg bedeutet nun acht Punkte Vorsprung auf Platz drei.

Das Spiel begann nicht ganz so, wie es die Grazer wollten. Rapid war in den ersten Minuten dominanter, bekam mehr zweite Bälle und wirkte agiler. Ein Umstand, den die Grazer nicht akzeptierten und sich in dieses Top-Schritt-für-Schritt-Spiel vorarbeiteten. Die Soloaktion von Jacob Jantscher in der 25. Minute bejubelte 15.066 Zuschauer. Der Routinier packte Jonas Auer und Kevin Wimmer von rechts, zog in den Strafraum und schoss aus spitzem Winkel. Er traf mit dem Innenbalken zum 1:0. Entwickelte sich ein eigensinniges Spiel, in dem Schiedsrichter Alan Kiyas nicht immer kontrollierte. Er hat lange mit Gelben Karten gerettet. Das wiederum machte Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer wütend, der den vierten Schiedsrichter Alexander Harkam weiter störte. Das wiederum „jubelte“ Sturm-Trainer Christian Ilzer zu. Er mischte sich auch in das „Gespräch“ auf der Leitung ein. Eine begleitende Show wurde eröffnet. Er war aggressiver als auf dem Platz.

Nach der Pause neutralisierten die Mannschaften immer weniger. Rapid wollte den Rückstand aufholen. Konter schien die bevorzugte Strategie der Grazer zu sein. In der 61. Minute beendeten Rasmus Hojlund und Jantscher einen Konter von links, der zu einem Konter führte. Der 19-jährige Däne machte mit einem wuchtigen Schuss ins lange Eck das 2:0. Auch der Vorsprung von zwei Toren änderte nichts an der sehr heißen Partie. Es gab keine Häme, aber immer wieder kleine, versteckte Fouls. Ferdi Druyf traf zum 2:1 in der 91. Minute. Der Erfolg beider Mannschaften: Kein Spieler musste das Feld vorzeitig verlassen. Diese Teams treffen am kommenden Sonntag in Wien wieder aufeinander. Nur Rapids Auer und Wiemer wurden für ihre fünfte Gelbe Karte bestraft.

Christian Iltzer freute sich natürlich über das Ergebnis und sagte: „Es war eine fantastische Atmosphäre und der Heimsieg in diesem Topspiel war ein riesiger Schritt in Richtung unserer Ziele.“ Doch „wir hatten viel zu tun“ vor dem letzten Schiedsrichtersignal. Für Iltzer war dies ein „Sieg der Effizienz“.

Ferdinand Feldhofer präsentierte sich als fairer Verlierer, gratulierte Sturm zum Sieg, erwähnte aber auch die persönlichen Probleme, mit denen Hüteldorfer zu kämpfen hatte. „Zum zweiten Platz kann man fast gratulieren“, sagte der Steirer. Zum Spiel sagte er: „Sturm war uns heute in Sachen Effizienz überlegen. Aber meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen, Hut ab vor der Einstellung und Mentalität meiner Mannschaft. Das hat mir leider nicht gereicht, um mehr zu machen.“

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