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Regenchaos in Imola-Qualifikation: Verstappen übernimmt Geschlechterposition vor Leclerc – Mega-Debakel für Mercedes

Was für ein Regenchaos in Imola! Das Qualifying am Freitag musste wegen Ausfällen viermal unterbrochen werden. Am Ende sicherte sich Max Verstappen mit Red Bull am Samstag mit etwas Glück die Pole-Position für das erste Sprintrennen des Jahres. Der niederländische Weltmeister verdrängte den WM-Führenden Charles Leclerc auf Platz zwei. Der Monegasse verpasste in der Heimat von Ferrari einen persönlichen Start, nachdem sein Teamkollege Carlos Sainz nach einem Unfall Zehnter wurde. Dritter wurde Lando Norris von McLaren.

Kevin Magnussen, der mit Haas Vierter wurde, sorgte für eine große Überraschung. Dabei macht sich der Däne unter anderem auch zunutze, dass nach dem Ausscheiden von Norris der letzte Teil der Qualifikation nicht mehr unter Wettkampfbedingungen absolviert werden kann. Am Ende schauten die Startplätze 8 und 14 auf Alpha-Sauber. Botas musste sein Auto nach Problemen in der letzten Qualifikationsrunde vorzeitig abstellen, Zhou hatte in Q2 nach einer starken Zeit im ersten Teil Pech mit dem Regen.

Mega-Pleite für Mercedes

Dagegen verpassten Rekordweltmeister Lewis Hamilton (13.) und George Russell (11.) die Top 10. Mercedes erlitt beim Autodromo Enzo e Dino Ferrari einen echten Ausfall. Pech hatten auch die Silberpfeile, denen vor dem Zwischenfall mit Carlos Sainz in Q2 keine schnelle Runde gelang. Vor dem erneuten Qualifying regnete es erstmals, sodass keine weiteren Verbesserungen möglich waren. Kein Mercedes im Q3 – das war zuletzt vor 10 Jahren!

Die Startaufstellung für den Großen Preis der Emilia Romagna am Sonntag wird bereits im Sprint über 100 Kilometer am Samstag ermittelt, für den der Sieger auch acht WM-Punkte erhält. (Recht / dpa)