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Ukraine-News: ++ Mehr als 20 Länder erklären sich bereit, an Ramstein-Treffen in der Ukraine teilzunehmen ++

Nach US-Angaben haben bisher mehr als 20 Länder ihre Teilnahme an der Konferenz in der Ukraine zugesagt, die für kommenden Dienstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein angesetzt ist. Etwa 40 Staaten seien eingeladen, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Freitag (Ortszeit) im Pentagon. Er erwähnte nicht, welche Länder bereits zugestimmt haben. Darunter sind Nicht-NATO-Staaten. Das Treffen findet nicht unter dem Dach des Bündnisses statt.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist zu einer Konferenz in den Stützpunkt Rheinland-Pfalz geladen. Eines der Ziele der Gespräche sei die dauerhafte Sicherheit und Souveränität der Ukraine, sagte Kirby zuvor. Daher muss es um die Verteidigungsbedürfnisse der Ukraine außerhalb des aktuellen russischen Angriffskrieges gehen.

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Die Tatsache, dass sich in so kurzer Zeit bereits mehr als 20 Länder verpflichtet haben, sei ein starkes Zeichen für die Bedeutung, die die Vereinigten Staaten und diese Länder den Verteidigungsbedürfnissen der Ukraine beimessen, betonte Kirby am Freitag. Antworten aus den eingeladenen Ländern stehen noch aus. Die US-Regierung kündigte diese Woche neue Militärhilfe in Höhe von 800 Millionen US-Dollar für die Ukraine an.

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Krieg in der Ukraine – alle Liveticker-Events:

13:47 – Merz fordert von Scholz eine Regierungserklärung zu Russland und der Ukraine

CDU-Bundesvorsitzender Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (PSD) kommende Woche im Bundestag um eine Regierungserklärung zu seinem Kurs nach Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine gebeten. Scholz müsse sagen, wie er die Lage einschätze, und Wege mit der Opposition besprechen, sagte der Vorsitzende der Unionsfraktion am Samstag im Bundestagswahlkampf der NRW-CDU in Düsseldorf.

Tut Scholz das nicht, hat die Unionsfraktion ihren Antrag auf Rüstungslieferungen vorbereitet, um ihre Vorstellungen dem Parlament vorzustellen. “Wir haben eine überforderte Regierung”, sagte Merz.

Friedrich Merz forderte in einer Rede zum Auftakt des Bundestagswahlkampfs der NRW-CDU eine Stellungnahme der Regierung Scholz zu Russland und der Ukraine.

Quelle: AFP / INA FASSBENDER

Im Bundestag gebe es mit HDZ, FDP und den Grünen bereits eine Mehrheit für die Lieferung schwerer Waffen, sagte Merz. HDZ und HSS als größte Oppositionsfraktionen wollen nächste Woche über den Antrag abstimmen und hoffen auf die Zustimmung der Koalitionspolitiker von Grünen und FDP, die sich für Rüstungslieferungen ausgesprochen haben. „Wir wollen nicht die Regierung vertreten, wir wollen unserem Land helfen“, sagte Merz auch angesichts der internationalen Kritik am Kurs der Bundesregierung in der Ukraine.

13:32 – Die ukrainische Stadt Lemberg verkündet eine abendliche Ausgangssperre

Bezirksgouverneur Maxim Kositsky kündigte eine abendliche Ausgangssperre für die Stadt Lemberg an. Die Ausgangssperre sollte am Samstag um 23 Uhr bei der orthodoxen Osternacht beginnen und am Sonntag bis 5 Uhr morgens andauern, sagte Kosizkiy. Als Grund für die Maßnahme verwies er auf neue Erkenntnisse der Geheimdienste, die bis zu einer erneuten Anordnung für die nächsten Tage gelten sollen. „Leider hat der Feind kein solches Konzept wie einen großen religiösen Feiertag“, erklärte er. „Sie sind so brutal, dass sie nicht verstehen, was Ostern ist“, sagte Kosizky und sagte, die Kirchenleitung unterstütze die Entscheidung. Alle Kirchen in der Region werden ihre Ostergottesdienste auf die Morgenstunden verschieben.

13:25 – Lindner – Sie müssen der Ukraine zum Sieg verhelfen

FDP-Chef Christian Lindner befürwortet die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine und ist von der Niederlage Russlands im Angriffskrieg überzeugt. Die ukrainischen Streitkräfte hätten die russische Aggression abgewehrt und damit für westliche Werte gekämpft, sagte Lindner am Samstag vor einem Bundesparteitag der Liberalen in Berlin.

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„Deshalb muss die Ukraine diesen Krieg gewinnen, und die Ukraine wird diesen Krieg gewinnen“, sagte Lindner in einer isolierten Rede in Washington wegen einer Coronavirus-Infektion.

13:10 – Russland startet im Herbst eine neue sarmatische Balkan-Übergangsrakete

Russlands Streitkräfte haben angekündigt, dass sie im Herbst ihre neue interkontinentale Balkan-Rakete Sarmat starten werden. Es gehe nun darum, die Raketentests zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen, die Reichweite anzupassen und dann Sarmat (NATO-Codename: SS-X-30 Satan 2) an das Militär zu übergeben, sagte Dmitri Rogosin, Chef der Roskosmos-Raumfahrtbehörde, im Fernsehen Vorstellungsgespräch am Samstag. „Wir planen, dies spätestens im Herbst zu tun“, fügte er hinzu.

12:29 – Ukraine – Russland greift erneut das Stahlwerk in Mariupol an

Ukrainischen Quellen zufolge haben russische Streitkräfte die Angriffe auf das Asowsche Stahlwerk in Mariupol wieder aufgenommen. Sie griffen das Produktionsgelände aus der Luft an und versuchten, von ukrainischen Streitkräften kontrollierte Einrichtungen zu stürmen, sagte Alexei Arestovich, einer der Berater von Präsident Wladimir Selenskyj, im Fernsehen. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstag, die Erstürmung des Stahlwerks solle vorerst gestoppt und stattdessen eine Blockade verhängt werden.

12:18 – Lindner – „Die Ukraine wird diesen Krieg gewinnen“

FDP-Chef Christian Lindner befürwortet die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Die Streitkräfte hätten gegen die russische Aggression gekämpft und damit für westliche Werte gekämpft, sagte Lindner vor dem Bundesparteitag der Liberalen in Berlin. „Deshalb muss die Ukraine diesen Krieg gewinnen, und die Ukraine wird diesen Krieg gewinnen“, sagte Lindner in einer Rede aus Washington zu einer Coronavirus-Infektion.

11:58 – Der lettische Botschafter kehrt nach Kiew zurück

Gut acht Wochen nach Kriegsbeginn in der Ukraine kehrte der lettische Botschafter Ilgvars Klava nach Kiew zurück. Der diplomatische Vertreter des baltischen Landes aus EU und NATO nahm seine Arbeit in der ukrainischen Hauptstadt wieder auf. Das teilte der lettische Außenminister Edgars Rinkevics am Freitagabend auf Twitter mit.

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Der Botschafter und die Mitarbeiter der lettischen Botschaft verließen, wie viele Diplomaten aus anderen Ländern, Kiew, als der Krieg ausbrach. Nach einem vorübergehenden Umzug nach Lemberg wurde das lettische Büro am 7. April in der Hauptstadt wiedereröffnet. Der Botschafter blieb zunächst zu Konsultationen in Riga.

11:43 – Kubicki kritisiert die SPD zu Beginn des FDP-Parteitags

Mit einem Angriff auf den SPD-Koalitionspartner eröffnete der FDP-Vizevorsitzende Wolfgang Kubicki den Bundesparteitag der Liberalen. Zur internationalen Kritik an der zögerlichen Haltung Deutschlands gegenüber Rüstungslieferungen an die Ukraine sagte er: „Das Bild, das viele Vertreter der größten Regierungspartei der Welt vermitteln, kann uns als Koalitionspartner nicht zufrieden stellen.“

Wolfgang Kubicki, Vizepräsident der FDP und Vizepräsident des Bundestages, spricht zur Eröffnung der FDP-Bundeskonferenz

Quelle: dpa / Michael Kappeler

Kubicki warnte: “Wir haben einfach keine Zeit, uns mit dem ideologischen Ballast der Vergangenheit auseinanderzusetzen.” Für die Ukraine ist konkrete und wirksame Militärhilfe erforderlich. “Und manche sagen, es fehle im Moment auch am starken Führungswillen.”

11:19 – Russland wirft den USA eine geplante Provokation mit ABC-Waffen in der Ukraine vor

Russlands Führung wirft den USA vor, Russland zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen in der Ukraine zu zwingen. Die Inszenierung des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen dient dazu, Russland vorzuwerfen, verbotene Waffen einzusetzen, um das sogenannte “Syrien-Szenario” durchzuführen, in dem das betreffende Land wirtschaftlich und politisch isoliert ist, und auch …