Veröffentlicht am 24. April 2022, 20:50 Uhr
Wenn es die Sicherheitslage zulässt, wird Irene Kalin in den kommenden Tagen in die Ukraine reisen. Sie hat andere Politiker eingeladen, sie zu begleiten.
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Nationalratspräsidentin Irene Kelin und Vizepräsident Martin Candinas bei der Wintersession des Nationalrats. Kälin erhielt eine Einladung nach Kiew.
20 Minuten / Simon Glauser
Unter anderem fragte sie den GLP-Nationalberater Martin Bäumle per Mail, ob er sie begleiten würde.
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Ignacio Cassis hat Polen vor einigen Wochen besucht, ist dann aber nicht in die Ukraine gegangen.
20 Minuten / Simon Glauser
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Der Nationalratsvorsitzende wird voraussichtlich in den kommenden Tagen in die Ukraine reisen.
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Kolleginnen und Kollegen im Parlament müssen sie begleiten.
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Seit Kriegsbeginn hat kein Schweizer Politiker die Ukraine besucht.
Irène Kälin ist derzeit Nationalratspräsidentin (Jahrgang 21/22) und damit die grösste Schweizerin. Nun wurde sie von ihrem Kollegen Ruslan Stefanschuk in die Ukraine eingeladen. Der Brief erreichte den Grünen-Politiker vor zwei Wochen, berichtet SonntagsBlick.
Kälin hat Kolleginnen und Kollegen eingeladen, sie zu begleiten. Geplant ist unter anderem ein Besuch in Kiew und Bucha. Nach dem Abzug der russischen Truppen wurden in den Vororten der Hauptstadt Dutzende tote Zivilisten gefunden. Die ukrainische Führung wirft Russland Massaker vor.
Die genauen Daten der Reise sind nicht klar. Es soll aber je nach Sicherheitslage in den kommenden Tagen losgehen. Schweizer Politiker haben seit Kriegsbeginn nie ukrainischen Boden betreten. Vor einigen Wochen besuchte Bundesratspräsident Ignacio Cassis Polen. Damals war es jedoch nicht möglich, die Grenze in das Kriegsgebiet zu überqueren.
(dmo)
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