1. Matchball für den FC Red Bull Salzburg zum alleinigen Gewinn des 9. Meistertitels in der ADMIRAL Bundesliga zu Beginn der 28. Runde am Sonntag, 24. April 2022. Siesenheim – Austria Wien. Das nutzten sowohl Kapitän Andreas Ulmer als auch Co. vor dem 17:00-Spiel zwischen Rapid Wien und dem zweiten Sturm Graz mit einer souveränen Leistung, inklusive rasantem Fußball gegen überfülltes Weilhen. Verdienter Triumph mit 5:0 für den alten und neuen Meister, die im April ihren 13. Meistertitel in der Ära von Red Bull feiern.
Schweizer Tor mit Schweizer Treffsicherheit: Noah Ocafort eröffnete zu Beginn das Tor für Salzburg.
„Wir wollen heute unser Ding durchziehen und den Platzverweis erringen“, sagte Salzburg-Chefcoach Matthias Jaisle vor dem Match zur Feier der 9. Hallenmeisterschaft (der 13. in der Red-Bull-Ära). Die Premiere für den 34-jährigen Deutschen – was für ein Erfolg als junger Cheftrainer in seiner ersten Saison! Nicolas Capaldo konnte vorübergehend nicht um den Titel spielen – der 23-jährige Argentinier wurde am Knie getroffen. Der agile Brendan Aaronson kehrte nach vier Spielen aufgrund einer Knieverletzung zurück. Zuvor bestand das Offensivduo erstmals seit Februar aus Noah Okafor & Karim Adeyemi in der Startelf.
Ein individueller Start dank des Sturmduos Okafor & Adeyemi
Das kongeniale Sturmduo hatte es eilig und ging früh auf Torejagd. Nach dem Treffer von Torhüter Patrick Penz von Austria Wien, der mit der gleichen Elf wie vor acht Tagen beim 1:2-Unentschieden in der Generali Arena startete, nahm Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer den Ball von der linken Flanke. Infolgedessen ging Mohamed Kamara “in die Mitte”. Der 22-jährige Malier mit einem Sololauf, bevor der Ball mit etwas Glück schließlich Noah Ocaphor erreichte. Der 21-jährige Schweizer beendete sein 50. Bundesligaspiel allein gegen Penz kaltblütig und denkt an sein 9. Saisontor (3.) – das 30. Saisontor für Österreich.
Fast aus ähnlicher Position von der linken Strafraumhälfte erzielte Karim Adeyemi mit etwas Ballglück mit einem abgefälschten Schuss (der Penz nicht mehr zu stoppen) sein 17. Saisontor und ebnete den Weg zum 23. Salzburger Sieg der saison. der anfang.
Überladenes Österreich – der Sturm auf Salzburg
Und weil er im 16. Jahrhundert in Wien von links so erfolgreich war, kopierte Luka Suchic das Duo des Sturms. Der 19-jährige in Linz geborene Kroate nahm Nicolas Seivald vor seinem 7. Saisontor (alles im Frühjahr!) einen perfekten Flachpass ab und schloss mit einem linken Unentschieden ins rechte Eck ab. Wie die beiden Torschützenkönige zuvor auch klar vor Torhüter Patrick Penz (28.). Kurz darauf gelang es Brendan Aronson, sich gegen einen Flachschuss von Brendan Aaronson, diesmal von rechts innen im Strafraum, durchzusetzen. Noah Ocaphor „trickte“ dann Österreichs Abwehr von links in den Strafraum und scheiterte an Penz, der ins kurze Eck parierte.
Die Austria, die in den bisherigen drei Saisonspielen auf Augenhöhe mit Salzburg war und gerade in der ersten halben Stunde ohne Zugriff verloren hat (0:1, 0:1, 1:2), ist zu passiv und in der Abwehr immer wieder zu spät gegen hellwache, hungrige Red Bulls. Der zur Pause auch in dieser Höhe verdient mit 3:0 führte.
Österreich schied in der 53. Minute aus – Penz parierte prächtig
Nach dem Länderwechsel machte sich der „used Sunday“ auf den Weg zu den Veilchen, während die Jaissle-Elf weiterhin keine Gnade zeigte. Suchic fiel gegen Martins im Strafraum links und nach einem Elfmeter des VAR prüfte der Tiroler Schiedsrichter Walter Altmann Elfmeter und gelbe Karte für den 27-jährigen luxemburgischen Nationalspieler (17 Spiele, 1 Tor).
Brendan Aaronson realisierte gelassen vom Punkt und traf mit einem Flachschuss ins rechte Eck. Viertes Saisontor für den 21-jährigen US-Amerikaner (drei Tore gegen Wiener Klubs, 2 gegen Rapid). Salzburgs 70. Saisontor lag in der Luft, doch Nicolas Seivald scheiterte auf dem Weg zu einem möglichen ersten Bundesliga-Tor – nach mutiger Einzelaktion und einem Pass von Karim Adeyemi – am reaktionsschnellen Penz (62.).
In dem Adamu Junior kurz nach seiner Einwechslung seinen Meister fand (66.). Der österreichische Schlussmann stand noch unter Dauerbeschuss und war dann in seiner Heimatstadt, als Benjamin Sesko nach rechts schoss und den Ball knapp an die Latte abgefälscht hatte (68.). Nach einem weiteren Schuss von Luka Suchic war der beste Wiener – Patrick Penz – am Ball … und am Boden (82.).
1. Saisontor für Kamara – 70. für RB Salzburg
Im einseitigen Spiel wurde Adamu Jr. im Strafraum von Galvao „gecheckt“, was Salzburg einen zweiten Elfmeter gab. Diesmal bekam Mittelfeldspieler Mohamed Kamara die Chance, in seinem 22. Bundesligaspiel in dieser Saison sein erstes Tor zu erzielen. Und der 21-jährige Spieler aus Mali machte es cool … ganz oben und direkt unter dem Dach der Tür – 70. Saisontor für RB Salzburg – was für ein Zeichen!
Luka Sucic vollendete dann fast ein halbes Dutzend, doch sein wuchtiger Schuss von der rechten Seite des Strafraums ging am Gästetor vorbei (89.), ehe der Kroate erneut an Patrick Penz scheiterte (90.+2). Auch Österreich wurde so bedient – RB Salzburg wurde der 9. Meistertitel in die Wohnung dotiert. Herzliche Glückwünsche! Die Ehre mit der Meisterplakette kommt allerdings erst im letzten Heimspiel – am 21. Mai gegen die neu ernannte Austria Klagenfurt.
FC Red Bull Salzburg – FC Austria Wien 5:0 (3:0)
Sonntag, 24. April 2022, 14:30 Uhr, Red Bull Arena Wals-Siezenheim, T: 17.000, EZ: Walter Altmann (Tirol)
FC Red Bull Salzburg (4-4-2): Köhn; Christensen, Solet, Weber (Bernardo 72), Ulmer (Kapitel); Suchic, Kamara, Aaronson (Sheshko 64), N. Zaivald (Junuzovic 72); Adeyemi (64. Adamu Jr.), Okafor (64. Käergor). Trainer: Matthias Jaisel.
FC Austria Wien (3-4-3): Penz; Muel, Martell (69. Grunwald), Galvao; Martins, Fischer, Braunoder (46. Fitz), Suttner (Kapitel); Keles, Vucic (46. M. Juricin), Yukic (55. Demaku). Trainer: Manfred Schmid.
Tore: 1:0 (3.) Okafor, 2:0 (18.) Adejemi, 3:0 (28.) Suchic, 4:0 (54., FE) Aaronson, 5:0 (85. und FE) Chamber.
Gelbe Karten: Chamber (Foul, 9. GC) / Fitz (Foul, 1. GC). Gelb-Rote Karte: Martins (Wiederholungsfoul, 53.)
Film zum Spiel im Ligaportal live sehen
Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty
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