Fußball
Die Generalprobe für das Pokalfinale ist geglückt: Der FCSG besiegt Lugano mit 3:0
Der FC St. Gallen eliminierte Lugano mit 3:0 vom Feld. Espen-Kapitän Lucas Görtler eröffnete den Torschützenkönig per Foulelfmeter, gefolgt von von Moos und Schubert. Der Kybunpark wird zur Festhütte mit Hähnchenhaut-Garantie.
FC St. Gallen – FC Lugano: Eine Konstellation, die in der Vergangenheit oft für wenig Spektakel gesorgt hat. Doch heute ist alles anders: Der FCSG kassierte Lugano in der ersten Halbzeit drei Gegentore und brachte Lugano mit 3:0 zurück ins Tessin.
Schiedsrichter sagt „kein Elfmeter“, VAR: „ja“
Der FC St. Gallen steht mit gewohntem Offensivspiel auf dem Platz, Lugano wartet auf einen seiner Wechsel. Erstmals sehr stark wurde er im Kybunpark in der 16. Spielminute. Julian von Moos drang in den Strafraum der Gäste ein und wurde von Lovric nach Lugano umgehauen. Bestrafung? Nein, sagt Schiedsrichter Sibeli und lässt das Spiel weiterlaufen. Doch beim nächsten Mal wird das Spiel unterbrochen, meldet der VAR aus Volketswil. Cbeli eilt zum Bildschirm, ändert seine Meinung und zeigt auf den Punkt. Lucas Görtler schnappte sich den Ball und traf ihn überzeugend ins rechte untere Eck. 1:0 für den FC St. Gallen. Der Kibbutzpark tobt.
Görtler mit Gefühl, Schubert mit Hirn
Doch damit nicht genug, Espen regiert weiter und bringt Luganos Abwehr zur Verzweiflung: Erst in der 32. Minute schießt Toma im Strafraum, der Block fällt auf Sutter und Luganesi verteidigt wieder. Diese Abwehr fällt schließlich Außenstürmer Julian von Moos zu Füßen, der sich die Chance und den Druck zum 2:0 nicht entgehen lässt. Im Handumdrehen verdoppeln die Gastgeber. Görtler flankt fantastisch mit dem Kopf von Schubert und der Ball wird zum dritten Mal ins Netz gedreht. Im Kybunpark gibt es keine Haltestelle. Kurz vor der Pause zur Halbzeit kam Lugano zu seiner ersten großen Chance. Jean Sellar sprintet alleine zur Espen-Box. Doch der Slowene scheitert am Ausnahme-Lawrence Ati Ziggy.
Ziggy hat einen Drei-Tore-Vorsprung
Schwächer bei Toren, aber nicht schwächer bei Veranstaltungen ist die 2. Halbzeit. Fast hätte Schubert nach Flanke von Görtler ein neues Tor erzielt. Der Österreicher schickte den Ball mit dem Kopf an die Latte: Auf der anderen Seite behielt Torhüter Ziggy heute Abend alles und vereitelte jede Chance von Lugano. Besonders spektakulär ist seine Flugleistung in der Schlussphase des Spiels – er erntet tobenden Applaus des Publikums. So sorgte Ziggy für das 3:0, der FC St. Gallen mit drei Punkten und mehr als einer gelungenen Hauptprobe für das Cupfinale.
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