Weltall, unendlicher Raum: Sich das Sonnensystem und seine Planeten nur vorzustellen, ist eine schwierige Aufgabe. Doch nun präsentiert ein Astronom und Hobbyanimator ein überzeugendes Video, das hier eine neue Perspektive eröffnet.
Toller Blick auf die Planeten und ihre Größen
Das Bild des Sonnensystems ist vermutlich geprägt durch die klassische Darstellung von Planeten ähnlicher Größe, die von allen Seiten gut sichtbar sind und sich in steuerbaren Abständen auf Kreisbahnen um die Sonne bewegen. Dieses Bild hilft, die Grundstruktur zu veranschaulichen, ist aber in mehrfacher Hinsicht sehr weit von der Realität entfernt und verfehlt einige wichtige Fakten vollständig. Der Clip begeistert nun die sozialen Medien und versucht, die wahren Dimensionen von Himmelskörpern ins rechte Licht zu rücken.
Der Astronom James O’Donoghue, der nach eigenen Angaben auch Wissenschaftsjournalist und Amateur-Animator ist, versuchte in seinem Video die Größe, Geschwindigkeit und Rotation der Planeten und einiger kleinerer Objekte in unserem Sonnensystem zu zeigen. An erster Stelle sind Mond, Pluto und Ceres zu sehen, gefolgt von Erde, Venus, Mars und Merkur – Erde und Mars zeigen ihre nahezu synchrone Rotation.
Es folgen Neptun und Uranus, wobei letzterer durch seine ungewöhnliche Neigung der Achse besonders auffällt. Große Größenunterschiede versprechen die beiden Gasriesen Jupiter und Saturn, die ebenfalls deutlich schneller als die Erde sind. Nicht zuletzt rückt die Sonne alle Planeten und ihre Größe in ein ganz anderes Licht – sie repräsentiert 99,86 Prozent der Gesamtmasse unseres Sonnensystems.
Sehr tolle Antworten
O’Donoghue startete mit seinem Beitrag auch eine großartige Diskussion über Astronomie und das Sonnensystem, die schnell über 15 Millionen Aufrufe erzielte. Ein weiteres fesselndes Video zeigt die Reise und Geschwindigkeit der Planeten und der Sonne relativ zum Rest des Universums. Die NASA bezieht sich auch auf einen eigenen Vorschlag zur Weltraumforschung – definitiv eine Überlegung wert. Und zu guter Letzt noch eine persönliche Empfehlung im Moment: Das Projekt „Wenn der Mond nur ein Pixel groß wäre“.
Siehe auch:
Mars-Erde-Planeten des Pixabay-Sonnensystems
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