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Das gefälschte Windows-Update lädt die Magniber-Ransomware auf Geräte

Gefälschte Windows-Updates verteilen derzeit Ransomware auf Geräten auf der ganzen Welt. Wer seine Daten wiederherstellen möchte, muss oft viel Geld dafür bezahlen.

Der Computer ist mit Ransomware infiziert. (Symbolbild) – Schlussstein

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das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell häufen sich weltweit Meldungen über gefälschte Windows-Updates mit Ransomware.
  • Gefälschte Updates spielen „Magniber“ auf Geräten, die Daten verschlüsseln.
  • Wer seine eigenen Dateien wiederherstellen will, muss ein Lösegeld zahlen.

Achtung! Im Internet kursieren derzeit mehrere gefälschte Windows-Updates, etwa sogenannte „Sicherheitsupdates“. Sie verteilen die Ransomware „Magniber“ auf den Geräten. Wer von solchen Angriffen betroffen ist, muss oft ein hohes Lösegeld zahlen.

Offenbar hält die Angriffswelle schon seit einem Monat an. Die Angreifer sind weltweit aktiv.

Windows: Update mit Ransomware-verschlüsselten Dateien

Wie BleepingComputer feststellte, heißen die beiden häufigsten gefälschten Updates Security_Upgrade_Software_Win10.0.msi und Win10.0_System_Upgrade_Software.msi.

So sehen verschlüsselte Dateien nach Windows Update mit Ransomware aus. – Computer piepst

Nach einem Angriff der Ransomware „Magniber“ werden die persönlichen Daten des Computers nicht gelöscht oder zerstört, sondern verschlüsselt. Die Angreifer wurden dann aufgefordert, das Lösegeld in Bitcoins über den Tor-Browser zu zahlen. Auf diese Weise können eigene Dateien “kostenlos gekauft” werden. Hier werden oft Beträge von mindestens rund 2500 Franken verlangt.

Nachdem das gefälschte Update auf der Windows-Ransomware platziert wurde, ist ein hohes Lösegeld erforderlich. – Computer piepst

Magniber gilt als sichere Ransomware, daher gibt es immer noch keine Möglichkeit, die Dateien durch Software von Drittanbietern zu entschlüsseln.

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