Monschain war in der 71. Minute mit einem Staubfänger zur Stelle und egalisierte die Führung von Reeder aus der ersten Halbzeit. Ante Baic brachte die Gäste mit seinem neunten Saisontor in der 38. Minute in Führung, nachdem er das Pokalfinale gegen Salzburg verloren hatte.
Mit dem Punkt hielt Altach mit vier Zählern Rückstand auf Reid und könnte in den beiden verbleibenden Runden theoretisch noch den Abstieg in die zweite Liga verhindern. Die Elf von Trainer Ludovic Manin trifft in den letzten beiden Runden auf die Admira und die WSG Tirol.
Altah und Reid teilen Punkte
Auch das Treffen zwischen Altah und Reed gibt keinen Sieger. Die Mannschaften trennten sich 1:1.
Schnelles Spiel von Anfang an
Die 7.517 Zuschauer im Altai, die alle Freikarten erhielten, sahen in der Anfangsphase ein lebhaftes Spiel. Beide Mannschaften versuchten spielerische Lösungen zu finden. Bessere Möglichkeiten fand Altach: Erst scheiterte Bakari Nimaga an einem scharfen Stanglpass von Monschain zum Tor (16.), dann scheiterte Monschain aus glänzender Position (31.). Reeds starker Verteidiger Tin Plavotic eilte zur Rettung.
Die Führung vor den Augen des ehemaligen Gladbacher Sportdirektors Max Eberl gelang dann den Gästen von Invirtel, die ohne den bestraften Kapitän Marcel Ziegl auskommen mussten. Nene warf den Ball perfekt in den Lauf von Bayic, der den Ball direkt vor Altah-Torhüter Tino Casali ins Tor legte. Nach dem Seitenwechsel drückte Altacher auf den Ausgleich.
Eine Stunde später scheiterte Johannes Tartarotti aus kurzer Distanz, zuvor wurde sein Teamkollege Atde Nuhiu vom Platz gestellt. Zehn Minuten später war der Ball jedoch im Netz: Nuhiu setzte eine Ecke an den zweiten Pfosten fort, wo Monshine aus kurzer Distanz nur die Latte traf. Allerdings wollte der Siegtreffer in der Schlussphase nicht mehr gelingen. In der Nachspielzeit neutralisierte Reed-Torhüter Samuel Sahin-Radlinger zwei Großchancen von Nose Ijobosa Edokpolor und Pape Ndiaye.
Kommentare zum Spiel:
Ludovic Magnin (Trainer Altach): „Tomka ist verbittert. Heute habe ich nur ein Team auf dem Feld gesehen. Dreimal überquerte Reed die Mittellinie und traf zum 1:0. Aber ich will nach dem Spiel nicht jammern, weil ich stolz auf meine Mannschaft bin. Sie hat gezeigt, dass sie mit der Anspannung umgehen kann und in der Liga bleiben will. Das schätzten auch die Zuschauer. Aber ich weiß natürlich auch, dass es jetzt ein Wunder braucht. Aber auch Real brauchte in der 88. Minute ein Wunder.
Christian Heinle (Trainer Reed): „Heute müssen wir mit dem Punkt leben. Eigentlich wollten wir es mathematisch unmöglich machen, erwischt zu werden, aber wir sind gescheitert. Ehrlich gesagt muss man zugeben, dass wir das glücklichere Team waren. Wir haben lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Altah ist viel riskiert, hat die Fans mitgenommen und uns Probleme bereitet. Die Qualifikationsgruppe hat nicht mehr viel mit Fußball zu tun, es ist alles für alle da. Das Beste für uns wäre, im anstehenden Derby gegen den LASK vor den eigenen Fans den Klassenerhalt zu sichern.“
Admiral-Bundesliga, 30. Runde
Samstag:
Altach – Reid 1:1 (0:1)
Altah, 7.517, Cashpoint Arena, SR Altman
Tore: 0:1 Baić (38.) 1:1 Monschain (71.)
Altah: Kazali – Mishitz (78./Parger), Zwischenbruger, Ndiaye, Nanizayamo (78./Netzer), Schreiner (70./Edokpolor) – Tartaroti (70., Haudum), Gaudino, Nimaga – Nuhiu, Monschain (78.)
Reed: Sahin-Radlinger – Wismayer, Michael, Lackner (86./Jovicic), Plavotic, Died – Stosic, Nutz, Offenbacher (70./Satin) – Baic, Nene (49./Mikic)
Gelbe Karten: Mišić, Edokpolor oder keine
Die besten: Monschein, Nuhiu oder Plavotic, Bajic
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