Gemäss der jährlichen „Online-Wohnmarktanalyse“ von Homegate in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Immobilieninstitut ist die Nachfrage nach privaten Wohnungen in der Schweiz im Jahr 2021 gesunken. Obwohl der Umfang an Eigentumswohnungen auf Schweizer Online-Immobilienplattformen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen ist, Ihre Verkäufer brauchten im Durchschnitt die gleiche Zeit, um neue Käufer für ihre Immobilien zu finden.
Dass Kaufwohnungen weniger nachgefragt werden, liegt laut Institutsleiter Peter Ilg vor allem an den steigenden Preisen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind 2021 um 8 Prozent gestiegen, so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. „Ein solch deutlicher Preisanstieg hätte sich allgemein dämpfend auf die Nachfrage auswirken müssen“, wurde Ilg zitiert.
Luxuswohnungen bleiben gefragt
Allerdings ist nicht in allen Segmenten eine rückläufige Nachfrage zu beobachten. Insbesondere Luxuswohnungen, dh. nach wie vor beliebt sind solche für 1,5 bis 3 Millionen Franken.
„Wie der Mietwohnungsmarkt haben sich die Präferenzen am Eigentumswohnungsmarkt während der Covid-19-Pandemie von kleineren und günstigeren zu größeren und teureren Objekten verschoben“, sagt Martin Weber, Leiter Immobilien Immobilien bei der Muttergesellschaft der Homegate SMG Swiss Marketplace Group.
Stadtwohnungen sind gefragt
Doch ob sich eine Wohnung am Markt schnell verkauft, hängt maßgeblich von der Gegend ab, in der sie sich befindet. Wohnungen in der Stadt sind nach wie vor sehr beliebt. In Basel, Lausanne, Genf und Lugano bleibt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen 2021 sowohl im teuren als auch im günstigen Segment hoch.
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Für die Studie schauen sich die Autoren Immobilieninserate auf den vier grössten Schweizer Internetportalen an. Damit sind rund 85 Prozent der Schweizer Online-Immobilienanzeigen abgedeckt. (pbe / SDA)
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