Das Land will Flüchtlingsunterkünfte schließen
Da zuletzt weniger Flüchtlinge aus der Ukraine in Hessen angekommen sind, will das Land künftig ohne Notunterkünfte in Fitnessstudios auskommen. Das Wiesbadener Innenministerium teilte mit, mehreren Landkreisen und der Stadt Frankfurt sei mitgeteilt worden, dass Notunterkünfte in Turnhallen am 11. Juni geschlossen werden könnten.
Nach Angaben des Ministeriums kamen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine (Stand: 8. Mai) mehr als 57.400 Menschen nach Hessen. Rund 50.900 sind in den Kommunen untergebracht, mehr als 6.500 leben in der Erstaufnahmeeinrichtung Gießen, ihren Außenstellen oder in Notunterkünften. Nach Angaben von Innenminister Peter Bute (CDU) wurde die Kapazität der ursprünglichen Aufnahmeeinrichtung kürzlich erhöht. Sollten im Verlauf des Krieges wieder mehr Menschen nach Hessen kommen, werde es wieder Notunterkünfte geben, sagte Beut.
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