Stand: 07.05.2022 11:38
Der Polizei gelang es gerade noch, den falschen A29-Fahrer anzuhalten. Die Frau reagierte weder auf das Blaulicht noch auf die Sirenen – und fuhr auf der Autobahn 23 Kilometer in die falsche Richtung.
Es war Samstagnacht kurz nach Mitternacht, als die Polizei in Oldenburg einen Fahrer in falscher Richtung auf der A29 bei Rastede (Amerland County) meldete. Laut einem Sprecher konnten die Beamten das Auto finden. Sie fuhren neben der Frau auf Streife und versuchten, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Aber sie hat nicht auf das Blaulicht oder die Sirenen reagiert – und ist einfach gefahren. Dann sperrte die Polizei kurzzeitig die Autobahn an der Anschlussstelle Zetel.
23 Kilometer auf der falschen Spur
Nach insgesamt 23 Kilometern Fahrt in die falsche Richtung kam die Fahrerin mit ihrem Auto vor der Schranke zum Wenden. Sie bekam jedoch nicht viel mit, weil sie mit einem vor ihr fahrenden Polizeiauto zusammenstieß. Niemand wurde verletzt. Warum die Frau auf der Autobahn in die falsche Richtung fuhr, ist laut Polizei unklar. Das Ergebnis der Blutuntersuchung stand am Samstagmorgen noch aus. Nach Angaben von Beobachtern des Vorfalls könnten starke Drogen eine Rolle gespielt haben. Gegen die Frau wird derzeit wegen Verkehrsgefährdung ermittelt. Auch ihren Führerschein musste sie abgeben.
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Ein 27-jähriger Mann flüchtete vor der Polizei und fuhr auf der Autobahn in die falsche Richtung. (04.04.2022) mehr
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen Aktuell | 07.05.2022 | 11:00
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