Am frühen Samstagmorgen wurde ein leerstehendes Hostel in Berlin-Mitte besetzt.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei am Mittag einen laufenden Polizeieinsatz auf der Alten Schönhauser Straße / Ecke Torstraße. Auf Nachfrage der BZ sagte ein Polizeisprecher, es seien wenige Menschen in dem Gebäude und mehrere weitere Unterstützer davor gewesen.
Rund 30 Polizisten sind im Einsatz. Es wird versucht, den Eigentümer des Gebäudes zu kontaktieren.
Anhänger der Scooter versammelten sich vor dem leeren Hostel (Foto: Christophe Gateau / dpa)
Laut Pressemitteilung wollen die Flüchtlingsaktivisten auf die Situation von Flüchtlingen aus der Ukraine aus Drittstaaten aufmerksam machen: „Nicht jeder, der flieht, hat einen ukrainischen Pass. Aber jeder braucht ein sicheres Zuhause“, hieß es.
Hausbesetzer brechen in das kostenlose Hostel „Wombat“ in der Alten Schönhauser Straße in Berlin-Mitte ein (Foto: Christophe Gateau / dpa)
Im Zentrum steht dabei wohl die zwischen Bund und Ländern noch nicht geklärte Frage nach Daueraufenthalts- und Arbeitserlaubnissen für diesen Personenkreis.
Darin forderten die Hausbesetzer den Senat auf, “alle leerstehenden Gebäude in Berlin zu enteignen und Schutzsuchenden selbstverwalteten Wohnraum zur Verfügung zu stellen”. Seit 2019 steht das Hostelgebäude leer.
mit EPD
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