Ein 35-jähriger Bergsteiger aus dem Tiroler Oberland ist vergangene Woche am Denali, besser bekannt als McKinley Peak, in Alaska tödlich abgestürzt. Das teilte die Kronen Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe mit.
Die Leiche wurde am Freitag unter dem Denali-Pass gefunden, teilten die Behörden CNN mit.
Der erste Kletterer der Saison
Der Tiroler war allein und der erste registrierte Kletterer in dieser Saison, der sich an einem 6.190 Meter hohen Gipfel – dem höchsten in Nordamerika – versuchte.
Der Kletterer sei „wahrscheinlich auf der steilen Traverse zwischen dem 18.200 Fuß hohen Denali-Pass und dem 17.200 Fuß hohen Plateau gestürzt, einem notorisch heimtückischen Teil der Western Fortress Route“, sagte die Nationalparkverwaltung in einer Erklärung.
Die Leiche, die auf etwa 5.500 Metern gefunden wurde, wurde noch nicht gefunden. Die Behörden wollen die Rettung einer spezialisierten Ranger-Patrouille überlassen.
Erfahren und gut ausgestattet
Der Tiroler begann seinen Aufstieg am 27. April vom Basislager Cahiltna bei 34 Grad unter Null. Er plante, den Aufstieg in fünf Tagen zu absolvieren. Sie war nach Angaben der Nationalparkverwaltung für zehn Tage gut mit Lebensmitteln und Vorräten ausgestattet. Das Opfer bietet seit fast sieben Jahren weltweit ihre Dienste als Bergführerin an.
Denali, bis 2015 als McKinley Peak bekannt, gehört mit 6.190 Metern zu den „Seven Peaks“, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente.
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