Kultur
Von den fünf Nominierungen ist Josh. drei Auszeichnungen – aber nicht nur die Sängerin durfte bei den 22. Austrian Music Awards Amadeus feiern, die heute im Volkstheater in Wien verliehen wurden.
29.04.2022 19.00
Online seit gestern, 19 Uhr.
Erstmals seit zwei Jahren kann die Preisverleihung heuer wieder als Live-Gala im Wiener Volkstheater stattfinden, moderiert von Conchita Wurst. Josh., der bereits 2018 mit seinem Sommerhit „Cordula Grün“ den Song des Jahres präsentierte, gewann im „Expresso & Tschianti“ mit deutsch-italienischen Getränken und Gerichten die Song-Awards und Songwriter des Jahres. Und Josh durfte auch den Pop/Rock-Award gewinnen. mit nach Hause nehmen.
Dies war jedoch bereits bekannt, da die Veranstalter vor der Gala erstmals nach und nach die Genre-Gewinner bekannt gaben. Zudem sprang der Sieger des Abends als erster Akt der Gala ein, Bilderbuch musste seinen Auftritt am Donnerstag krankheitsbedingt absagen.
RAF Camora als zweiter großer Gewinner
Der zweite Künstler, der mehr als eine Auszeichnung erhielt, ist RAF Camora: Mit seiner siebten Platte „Zukunft“ präsentierte er das Album des Jahres. Außerdem gewann er Amadeus in der Kategorie Hip-Hop / Urban, die er seit 2014 zum sechsten Mal gewann.
Hauptkategorien bei der Gala enthüllt
Neben den Gewinnern für Album, Song und Songwriter des Jahres blieben am Vorabend der Gala auch der FM4-Award und der Live-Act des Jahres ein Rätsel. Wie schon 2019 gewann schließlich das Gesangs- und Kabarettduo Pizzera & Jaus den Preis für die beste Live-Performance. Der FM4-Award ging an die Indie-Rocker Carrie Carrie.
FM4
Carrie Carey FM4-Preis
In der Kategorie Alternative gewann Graz Granada zum ersten Mal die Amadeus Awards und in der Kategorie Pop / Volksmusik gewann Melissa Naschenweng ihren vierten Amadeus. Weitere Auszeichnungen gingen an das Elektro-Duo Klangkarussell in der Kategorie Electronic / Dance und die Gruppe Turbobier in der Kategorie Hard & Heavy.
Posthumer Amadeus für Willi Resetarits
In der Kategorie Jazz/World/Blues wurde das Quartett Ernst Molden, Willi Resetarits, Hannes Wirth und Walther Soyka ausgezeichnet – posthum geht der Amadeus Award an den am Sonntag verstorbenen Ostbahner Kurti.
APA / Georg Hochmut Conchita Wurst mit lebenslangem Preisträger Boris Bukowski
Boris Bukovski war hervorragend für das Werk seines Lebens – er folgt dem Opus der Macher von „Live is Life“. Der 1946 geborene Musiker feierte Erfolge mit der Band Magic 69 (später Magic) und performte seit 1970 Solo-Hits wie „Kokain“ oder „Deine Fritze mit der Spritze“.
Den besten Sound des Jahres gibt es in der Aufnahme von „Honeymoon Phase“ von Sängerin Oska zu hören. Alex Pohn, Lucas Hillebrand und Patrick Kumenecker waren für die Aufnahme und Mischung verantwortlich.
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