Bochum. Bei einem Wohnungsbrand in Bochum-Langendreer ist ein Mann ums Leben gekommen. Am Sonntagmorgen kehrten die Feuerwehrleute zum Einsatzort zurück.
Bei einem Brand in Bochum-Langendreer ist in der Nacht zum Sonntag ein Mann ums Leben gekommen. Bei einem Brand in einem Wohnhaus in der Yuminger Straße sind nach Angaben der Bochumer Feuerwehr elf Menschen, darunter acht Kinder, unverletzt gerettet worden.
Feuerwehr Bochum: Bei einem Wohnungsbrand in Langendreer ist ein Mann ums Leben gekommen
„Am Sonntagmorgen kurz vor 3 Uhr meldeten Passanten einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Yuminger Straße in Bochum-Langendreer“, teilte die Feuerwehr mit. Sie bemerkten Flammen und starken Rauch, der aus der Wohnung drang. „Da völlig unklar war, ob und wie viele Personen sich noch im Gebäude aufhielten, wurden umgehend die Feuerwehren der Hauptfeuerwehr und der Innenstadt sowie der Einsatzkräfte und der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert“, so die Feuerwehr genannt.
Wie die Feuerwehr Bochum mitteilt, starb er nach einem Wohnungsbrand in Langendreer bei einem Brand.
Foto: Justin Brosch
Als die Feuerwehr eintraf, wurde es dann bestätigt: Eine Wohnung im ersten Stock eines zweistöckigen Hauses brannte “vollständig”, die Flammen schlugen durch mehrere Fenster. „Alle Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude und sind daher in großer Gefahr“, teilte die Bochumer Feuerwehr mit. „Die Rettungsdienste begannen sofort mit der Rettung von Menschen, und früheren Teams gelang es, acht Kinder und drei Erwachsene unverletzt aus den anderen Wohnungen des Hauses zu retten.
Feuerwehr Bochum: Wiederbelebung erfolglos gestartet
Die anderen Bewohner wurden laut Feuerwehrchef Simon Heusen über die Treppe gerettet. Rettungskräfte fanden daraufhin einen leblosen Mann in der ausgebrannten Wohnung. Reanimation vor Ort fehlgeschlagen.
Neben der Rettung von Personen kontrollierten die Feuerwehrleute das Feuer nach 30 Minuten mit drei Düsen. Laut Feuerwehrkommandant wurde die Drehleiter nicht zur Rettung oder zum Löschen des Feuers verwendet. Die Lösch- und Reinigungsarbeiten dauerten bis 5:30 Uhr. An der Operation waren 60 Einsatzkräfte beteiligt. Das Haus ist wegen Rauch unbewohnbar.
Morgens liegt noch Brandgeruch in der Luft
Wenn man am Sonntagmorgen gegen 9.30 Uhr durch die Yuminger Straße geht, erinnert nichts an den Großbrand und den Großbrandeinsatz heute Nacht. Nur der Brandgeruch in der Luft macht unverkennbar, dass etwas anders ist. Die Feuersuite liegt schräg gegenüber von Lidl, aber nicht direkt an der Straße, sie liegt etwas versteckt.
Ein Mann und eine Frau, Einheimische, betreten die mehrere Meter lange Gasse. „Spät in der Nacht kamen plötzlich viele Feuerwehrleute und Polizisten“, sagte der Anwohner, der aufgewacht war. Aber er selbst habe von dem Brand in der Wohnung nichts gesehen.
Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache von Yuminger Strass
Ein Polizeisiegel verweigerte heute Morgen den Zugang zum Haus. „Flamme beschlagnahmte Wohnung“, hieß es. Zerbrochene und verbrannte Fenster sind vom Hof aus zu sehen. Kurz nach zehn Uhr traf die Feuerwehr wieder ein, wenig später folgte die Polizei. Einsatzkräfte betreten wieder das Feuerwehrhaus, einige Anwohner verlassen ihre Häuser und beobachten, was hier in der Ümminger Straße passiert.
Die Polizei ermittelt derzeit zur Brandursache. Die Ermittlungen zu dem Brand dauern nach Angaben einer Polizeisprecherin noch an, da die Ermittler die Wohnung zunächst nicht betreten konnten. Die Ümminger Straße zwischen Ambergweg und Alte Bahnhofsstraße war am Sonntagmorgen bis etwa 5.30 Uhr gesperrt.
Neben der Feuerwehr waren die Teams aus drei Rettungswagen, sechs Rettungswagen, einem Leitenden Notarzt und einem Notpfarrer vor Ort. „Von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützten die Feuerwehren Langendreer, Brandwacht und Querenburg die Löscharbeiten“, heißt es in der Mitteilung.
Foto: Justin Brosch
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