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Corona-Newsticker: „Killer-Option“? Die Kritik an Lauterbach wächst NDR.de – Nachrichten

Stand: 18.04.2022 14:06 Uhr

Auch der Liveticker NDR.de informiert Sie heute – Ostermontag, 18.04.2022 – über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg.

Der Hauptbrief:

  • Politiker der Ampelkoalition kritisieren Lauterbach auch wegen Warnung vor „Mordoptionen“
  • Das VW-Werk im Nordosten Chinas nimmt die Produktion auf
  • Neuinfektionen im Norden bestätigt: 554 in Schleswig-Holstein, 1645 in Hamburg, Niedersachsen macht heute keine Angaben
  • RKI: Bundesweit 20.482 neue Kronenfälle registriert – 808,8 Inzidenz

Tabellen und Grafiken: So funktioniert die Impfkampagne im NordenKarte: Neuinfektionen in Norddeutschland

14:02

“Killeroption”? Die Kritik an Lauterbach wächst

Die Kritik an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für seine Warnung vor einer „Killervariante“, die sich aus dem Coronavirus entwickeln könnte, wächst. Auch Politiker der Ampelkoalition werfen Lauterbach eine falsche Wortwahl vor. Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen im Bundestag, Konstantin von Noz, schrieb auf Twitter, er halte trotz aller Dankbarkeit für Lauterbachs Expertise “die vagen Vorhersagen über die “Möglichkeit” einer “absoluten Attentäteroption” für wirklich nutzlos”. Thorsten Herbst, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im Bundestag, schrieb, Lauterbach verwechsele zukunftsorientierte Gesundheitspolitik eindeutig mit ständigem Alarmismus: „Aber Angst im Dunkeln zu verbreiten, ist kein verantwortungsvolles Handeln.“ Tabea Rössner (Grüne), Vorsitzende des Bundestagsausschusses Digitale Technik, twitterte, „die Mordoption“ sei ein aussichtsreicher Kandidat für das „sinnlose Wort des Jahres“. Der Leiter der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brich, sagte, Angst sei ein schlechter Ratgeber: „Deshalb muss der Bundesgesundheitsminister von apokalyptischen Prophezeiungen absehen. Dies bedeutet nicht, unvorbereitet in den Herbst der Krone zu gehen. Der Hamburger Virologe Jonas Schmid-Chanasit sagte gegenüber NDR 90.3, der Begriff “Killervariante” sei unwissenschaftlich und führe zu nichts als Verunsicherung. Was Lauterbach befürchtet, ist ein sehr unwahrscheinliches Szenario.

AUDIO: Tötungsoption: Schmid-Chanasit vs. Lauterbach (1 Min.)

13:21

Verstöße gegen die Kronen-Regeln im ÖPNV gibt es in Niedersachsen offenbar so gut wie keine

In Niedersachsen gibt es nur wenige registrierte Verstöße gegen die seit einigen Monaten geltende 3G-Regelung in Bussen und Bahnen. Das Verkehrsunternehmen Üstra aus Hannover berichtete, dass nur etwa zwei Prozent der kontrollierten Fahrgäste gegen die 3G-Regel oder die Maskenpflicht verstoßen hätten. Auch in anderen niedersächsischen Regionen sind die Raten niedrig oder Unternehmen machen keine Angaben.

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In Hannover liegt der Anteil der Verstöße bei etwa zwei Prozent, in Osnabrück bei etwa fünf Prozent. Mehr ▼

12:42

In Hamburg wurden 1.645 Neuinfektionen gemeldet

Nach Angaben der Hamburger Sozialämter wurden 1.645 neue Corona-Fälle gemeldet. Das sind 526 weniger als vor einer Woche. Aufgrund der Osterferien wird es aber wohl zu einer unzureichenden Meldung von Fällen kommen. Die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner sank in den letzten sieben Tagen auf 1.152,1. Es wurden keine weiteren Todesfälle gemeldet.

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Am Montag wurden nach Angaben der Sozialämter 526 neue Corona-Fälle weniger registriert als noch vor einer Woche. Der Frequenzwert beträgt bereits 1.152,1. Mehr ▼

12:10

Hast du eine Krone? Wie man Symptome lindert

Mit klassischen Hausmitteln gegen Erkältungen und rezeptfreien Medikamenten lassen sich leichte Covid-19-Infektionen meist gut auskurieren. Um sich schnell zu erholen, ist es besonders wichtig, seinem Körper Ruhe zu gönnen und auf sich selbst zu achten. Wichtig ist auch, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da der Körper ohnehin viel Flüssigkeit braucht.

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Leichte Covid-19-Infektionen lassen sich meist gut mit Hausmitteln behandeln. Wie kann eine Ansteckung der Familie vermieden werden? Mehr ▼

10:46

Das VW-Werk im Nordosten Chinas nimmt die Produktion auf

Nach einem Monat Stillstand wegen der Blockade des Coronavirus im nordostchinesischen Changchun haben die Werke des Volkswagen Konzerns in der chinesischen Metropole die Produktion schrittweise wieder aufgenommen. Man prüfe auch, ob das VW-Werk Anting in Shanghai in zweieinhalb Wochen wiedereröffnet werden könne, sagte eine Sprecherin in Peking. Die größte Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie traf die Provinz Jilin mit der Hauptstadt Changchun, die Metropole Shenyang im Nordosten Chinas und die Hafenstadt Shanghai.

09:42 Uhr morgens

Schmid-Chanasit widerspricht Lauterbach

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bekommt Gegenwind aus Hamburg. In einem Zeitungsinterview warnte er vor einer möglichen tödlichen Variante des Coronavirus, die im Herbst auftreten könnte. Was Lauterbach befürchtet, sei ein sehr unwahrscheinliches Szenario, sagte Schmid-Chanasit der DDR. Der Hamburger Virologe beruft sich auf die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation. Denn es gebe eine breite Grundimmunisierung der Bevölkerung. Wegen der Impfungen, aber auch wegen der überstandenen Infektionen, sagt Schmid-Chanasit. Zuletzt plädierte Schmidt-Chanasit dafür, mehr über die Probleme im deutschen Gesundheitswesen zu sprechen – und nicht nur über die Krone.

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Der Gesundheitsminister warnte vor einer möglichen „Killer-Option“. Der Hamburger Virologe Schmid-Chanasit hält das für unwahrscheinlich. Mehr ▼

7:11 Uhr

Keine Daten an RKI übermittelt: Die Inzidenzrate in Niedersachsen sinkt weiter

Da das Land Niedersachsen an Feiertagen und Wochenenden keine aktuellen Kronenzahlen mehr an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittle, könne die Sieben-Tages-Frequenz des langen Osterwochenendes „nicht sinnvoll interpretiert werden“, sagte ein Sprecher des Landes Niedersachsen Staatlicher Gesundheitsdienst. Trotz fehlender neuer Daten zu den Infizierten gibt das RKI heute noch die Sieben-Tages-Häufigkeit an – 956,8. Zum Vergleich: Gestern lag der Wert bei 1007,3. Letzten Sonntag waren es 1257,5.

7:11 Uhr

Das RKI meldete 20.482 registrierte Neuinfektionen

Die Sieben-Tage-Morbidität im ganzen Land geht weiter zurück. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche gab das Robert-Koch-Institut (RKI) heute Morgen mit 808,8 (Vorwoche 1080) an. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten 20.482 RNA-Coronavirus-Neuinfektionen an einem Tag (Vorwoche: 30.789). Bei den Werten sind jedoch zwei Dinge zu beachten. Einerseits melden einige Länder über das Wochenende keine vollständigen Zahlen mehr. Dazu gehören neben Niedersachsen Baden-Württemberg und Brandenburg. Zudem werden an Feiertagen ohnehin weniger Meldungen erwartet. Daher versieht das RKI die heutigen Zahlen mit dem Hinweis: „Bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen ist zu beachten, dass es aufgrund von Feiertagen und Ferien und damit einhergehend geringerer Test-, Melde- und Sendetätigkeit zu einer erhöhten kurzfristigen Unterschreitung kommt. Erfassung der Fälle im System.“ Der Vergleich der Tageswerte wird daher immer schwieriger. In den letzten 24 Stunden wurden elf Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Das RKI gab zuletzt am Donnerstag eine Hospitalisierungsrate von 6,41 an.

6:40 Uhr morgens

Die Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter rückläufig

Die Häufigkeit der Krone liegt in Schleswig-Holstein noch unter 1000. Sie sank nach aufgezeichneten Daten auf 935,7. Das geht aus den Daten des State Registration Service vom Sonntagabend hervor. Am Vortag lag die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner bei 953,1 in sieben Tagen. Die Zahl der in 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen liegt bei 554. Bei der Betrachtung der Zahlen ist allerdings zu beachten, dass die Gesundheitsämter an Wochenenden und Feiertagen nur eingeschränkt arbeiten. Den Daten zufolge weisen die Kreise Dietmarschen (1320,8), Schleswig-Flensburg (1224,3) und Nordfriesland (1121,2) weiterhin die höchste Inzidenz von sieben Tagen auf. Pineberg hat mit einem Wert von 604,9 immer noch die niedrigste Frequenz.

06:35

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6:30 Uhr morgens

Willkommen beim Ticket von NDR.de Corona

Guten Morgen! Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie heute – am Ostermontag, 18. April 2022 – über die Folgen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten, sowie Inhalte aus den Rundfunk- und Fernsehprogrammen der DDR. Sie können über die gestrigen Ereignisse im Sonntagsblog nachlesen.

Häufig gestellte Fragen, Podcast und Hintergrund

Das neue Infektionsschutzgesetz ist in Kraft, viele Beschränkungen der Krone wurden aufgehoben. Hamburg und MV halten noch an bestimmten Maßnahmen fest. Die Regeln auf einen Blick. Mehr ▼

Neuinfektionshäufigkeit, Hospitalisierungsrate und Belegung der Intensivbetten: Diese drei Kennzahlen für die Krone sind ausschlaggebend für die Maßnahmen. Mehr ▼

Variante und Unterart sind auch in Niedersachsen, Hamburg, … verbreitet.