Nach einem Leichenfund in der Nähe von Esslingen wurde der Polizei klar, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Doch wer ist der Mann, der am Ostermontag gefunden wurde?
Die knapp 40-köpfige Sonderkommission „Camino“ der Kriminalpolizei Esslingen will wissen, wer der Mann ist und warum er starb. „Wir hoffen weiterhin auf Hinweise von Zeugen“, teilte das Polizeipräsidium Reutlingen am Mittwoch mit. „Vielleicht hat jemand etwas gesehen. Irgendwo wird jemand vermisst“, sagte ein Polizeisprecher. Auch Soko Camino durchforstete offene Vermisstenmeldungen – auch aus anderen europäischen Ländern. Bisher sind vereinzelt Hinweise eingegangen, die nun ausgewertet werden.
Obduktionsergebnis: Der Mann wurde Opfer eines Gewaltverbrechens
Laut Polizei war der Tote etwa 40 bis 50 Jahre alt und stark übergewichtig. Das ist das Ergebnis einer Obduktion. Die Obduktion ergab zudem, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Allerdings ist noch immer nicht klar, wo der Mann gestorben ist, dh. ob der Fund auch der Tatort ist. Zur Todesursache wollte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.
Schrecklicher Fund am Ostermontag in einem Waldgebiet
Passanten fanden den toten Mann am Ostermontag in einem Waldstück zwischen Esslingen-Zell und Deisizau (Kreis Esslingen). Dann flohen die Polizeikräfte aus dem Gebiet. Auch ein Polizeihubschrauber war bis in die Nacht zum späten Montag im Einsatz. Die Feuerwehr beleuchtete den Ort.
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Die Polizei sucht nach Hinweisen zu den Opfern in Esslingen
Die Polizei sucht nach weiteren Hinweisen zum Fund der Leiche. Wer eine Person im Alter zwischen 40 und 50 Jahren an Ostern oder Ostermontag in einem Waldgebiet nahe dem Waldweg Erlenhau fallen gelassen oder etwas bemerkt hat, soll sich unter 0711 3990177 an die Polizeidirektion Esslingen wenden.
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