Nach der Europa League gegen Eintracht Frankfurt wollte sich der FC Barcelona mit den Fans auseinandersetzen. Doch gegen den Abstiegskandidaten Cadiz blamierten sich die Katalanen erneut.
Der FC Barcelona steckt in einer Mini-Krise. Nach dem 2:3 gegen Eintracht Frankfurt im Europapokal musste „blaugrana“ eine weitere Heimpleite hinnehmen. Vor rund 57.500 Fans im Camp Nou verlor Barça mit 0:1 gegen den FC Cadiz mit Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen. Die heimischen Fans quittierten das Ergebnis mit Pfeifen.
Cadiz stieg vom 18. auf den 16. Platz auf und verließ die Abstiegszone.
Lucas Perez erzielte in der 48. Minute den entscheidenden Treffer. Barcelona konnte trotz der vielen Chancen kein Tor erzielen. Cadiz-Torhüter Ledesma stach hervor.
Dies ist die erste Niederlage für Barcelona in der Liga seit Anfang Dezember. Zuletzt gewann das Team von Trainer Xavi sieben Spiele in Folge in La Liga.
Demonstration vor dem Spiel
Nach der großen Wut gegen Zehntausende Frankfurter Fans im Camp Nou bei der 3:2-Niederlage in der Europa League protestierten die Anhänger des Klubs gegen die Vereinsführung. Vor dem Spiel gegen Cádiz forderten sie auf der Esplanade vor dem Stadion den Rücktritt von Vereinspräsident Joan Laporta.
„Laportas Rücktritt“ und „Barça, das sind wir“ sangen sie immer wieder. Die Fangruppe Nostra Ensenia rief zum Protest auf. Die Medien schätzten die Zahl der Teilnehmer auf 100 bis 200. Eine andere Ultragruppe, Grada d’Animacio, rief sogar zum Boykott des Treffens auf.
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