Bei einem Sondertreffen werden die EU-Energieminister heute über Russlands Einfrieren der Gaslieferungen an Polen und Bulgarien beraten. Bei den Verhandlungen in Brüssel (15 Uhr) geht es insbesondere um das Thema Versorgungssicherheit.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte kürzlich, es werde sichergestellt, dass die Entscheidung Russlands so wenig Auswirkungen wie möglich auf die europäischen Verbraucher habe.
Für Österreich wird Energieministerin Leonore Gevesler (Grüne) an dem Treffen teilnehmen.
Aussetzung der Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien
Russland hat am vergangenen Mittwoch die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt, nachdem sich die beiden EU-Staaten nicht auf ein von Russland gefordertes neues Zahlungssystem einigen konnten. Grund dafür ist nach Angaben des russischen Konzerns Gazprom, dass PGNiG und Bulgargaz nicht rechtzeitig in Rubel gezahlt haben. Sofia und Warschau betonten, dass sie ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllt haben. Nach Angaben der Europäischen Kommission kauften die beiden Länder Gas aus Nachbarländern, nachdem die Versorgung unterbrochen worden war.
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