Auf . – 11.05.2022 10:27 (akt 11.05.2022 12:14)
Die Ursache des Potendorfer Zugunglücks ist noch unklar © APA / PRESSE-SUL BFK MÖDLING / MICHAEL BUHN
Nach dem Zugunglück auf der Potendorfer Strecke in der Nacht zum Montag ermittelt die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und Fahrlässigkeit. Es bestehe der Verdacht auf “menschliches Versagen”, sagte Raaberbahn.
Der Unfall ereignete sich auf einem geraden Straßenabschnitt. An Bord des REX 7657, der von Deutschkroutz nach Wien Hauptbahnhof unterwegs war, befanden sich nach Angaben der Landespolizei Niederösterreich der Fahrer und etwa 70 Fahrgäste.
Verdacht auf Totschlag nach Zugunglück
Nach einem Zugunglück auf der Potendorfbahn in Münchendorf (Bezirk Mödling) in der Nacht zum Montag ermittelt die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt laut Regierungssprecher Erich Habitzl wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und Fahrlässigkeit. Die Polizei hat ihre Arbeit vor Ort abgeschlossen. Die Unfallursache ist noch unklar. Es bestehe der Verdacht auf “menschliches Versagen”, sagte Raaberbahn.
Ein technischer Defekt könne ausgeschlossen werden, sagte die stellvertretende Intendantin des ORF Burgenland, Hannah Deleman. Deleman lehnte es ab, Spekulationen oder Gerüchte zu bestätigen, dass die Pfeile falsch eingestellt waren.
Bei dem Unfall starb ein 25-jähriger Mann aus Eisenstadt. Der 52-jährige ungarische Fahrer und zwei Mitfahrer aus Wien, eine Frau (35) und ein Mann (78), beide aus Wien, wurden schwer verletzt. Weitere zehn Passagiere wurden leicht verletzt.
Die Wagen wurden nach einem Zugunglück am Mittwoch restauriert
Laut Polizeisprecher Stefan Lloydl sollen die beiden Waggons des Ventus-Zugs, die ins Feld gestürzt oder neben den Gleisen auf der Böschung liegen geblieben waren, am Mittwochmorgen gefunden werden. Dazu wird ein spezieller Hahn verwendet.
Der Unfall ereignete sich auf einem geraden Straßenabschnitt. An Bord des REX 7657, der von Deutschkroutz nach Wien Hauptbahnhof unterwegs war, befanden sich nach Angaben der Landespolizei Niederösterreich der Fahrer und etwa 70 Fahrgäste.
Melden Sie das Zugunglück in nur wenigen Wochen
Neben der Sicherstellung des Fahrtenschreibers des Zuges zu Begutachtungszwecken habe die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt auch den des Traktors angeordnet, sagte Habitzl am Mittwoch. Auch eine Obduktion des 25-Jährigen wurde angeordnet. Zudem wurde ein Sachverständiger bestellt, der die Hintergründe des Vorfalls klären soll. Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft ist innerhalb weniger Wochen kein Gutachten zu erwarten.
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