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Drei Dinge, die für Eintracht Frankfurt – West Ham United herausragten: Champions League im Herzen Europas

Die Europa League ist die Eintracht Liga. Das stellten die Hessen am Donnerstagabend erneut eindrucksvoll unter Beweis. Dank eines 1:0-Erfolgs in der Halbfinal-Neuauflage gegen West Ham United erreichten die Spezialisten für den prestigeträchtigen Nachfolger des UEFA-Pokals als erster deutscher Klub nach der Umbenennung des Wettbewerbs 2009 das Endspiel. Dies ist das erste Teilnahme für Adlerträger in 42 Jahren .

Die SGE, die bereits ihr erstes Spiel gegen die Engländer in London mit 2:1 gewonnen hat, profitiert auch von einer frühen Roten Karte gegen Aaron Creswell. Der Verteidiger schlug in der 16. Minute als letzter den Frankfurter Jens-Peter Hauge nieder.

Zehn Minuten später stellte Rafael Bore endgültig die Weichen auf Sevilla, wo am 18. Mai das Finale ausgetragen wird. Nach dem sehenswerten Treffer bissen die Hämmer auf die Zähne. Vor allem, weil die Abwehr der Gastgeber gut organisiert und diszipliniert war und jeden Angriffsversuch schon in den Kinderschuhen stoppte. Und das, obwohl mit Martin Hintegerger der beste Abwehrspieler verletzungsbedingt vorzeitig ausgewechselt werden musste.

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Insgesamt vermittelten die Mannschaft und die Fans, die ihrem Vereinsnamen einmal mehr alle Ehre machten und sich gemeinsam in tiefer Verbundenheit für die Fortsetzung der Geschichte einsetzten, ein beeindruckendes Bild – und bewiesen, dass auch große Wirtschaftsgrößen bereit sind, das „Herz Europas“ zu besuchen. .freue mich.

Weniger gelobt wurde dagegen West-Ham-Coach David Moyes.

Drei Dinge, die aufgefallen sind.

1.) Einheitliches Champions-League-Niveau

“Schau dir das an!” Eintracht-Präsident Peter Fischer brüllte, seine ohnehin schon harsche Stimme heiser in das RTL-Mikrofon. Umringt von vielen glücklichen Fans sagte er: „Das ist Frankfurt, das haben wir uns alle verdient! Das ist Lebensfreude, das ist Fußball.“

Eigentlich konnten wir Fischer nur zustimmen. Nicht nur am Donnerstagabend, als kurz nach dem letzten Schiri-Signal tausende Anhänger das Feld stürmten, ihre Helden umarmten und ausgelassen feierten. Der Verein als Ganzes versetzte Europa während der gesamten Saison in Staunen – ähnlich wie 2019.

Dass die Fans auf Champions-League-Niveau sind, ist längst bekannt. In den letzten Wochen bereitete sich das Team von Oliver Glasner aber auch darauf vor, in der Elite zu spielen. Unvergessen bleibt sicherlich der sensationelle 3:2-Sieg gegen Barcelona in der Neuauflage des Viertelfinals. Es basierte keineswegs auf Glück, aber es war wohlverdient. „Wenn wir im Finale stehen, dann wollen wir die Dinge selbst in die Hand nehmen“, sagte Fisher und kämpfte um das Duell mit den Glasgow Rangers in weniger als zwei Wochen. Gelingt dies, erwartet die Mannschaft und die Fans nicht nur den zweiten internationalen Titel, sondern auch die erste Teilnahme an der Champions League in der Vereinsgeschichte. Es ist Zeit.

2.) Kein Hinweis, kein Problem

Schrecksekunde im Frankfurter Stadtwald: Innenverteidiger Martin Hintegerger lag nach dem Duell lange da, musste behandelt werden und signalisierte schnell, dass er wohl nicht weitermachen werde.

Zwei Minuten später, nachdem der Österreicher wieder aufs Feld humpelte, überwältigte die Fans der traurige Glaube, dass ein Wechsel unvermeidlich sein würde. Ausgerechnet Hintegerger, der Euro-Hint, der personifizierte Kampfgeist, musste ersetzt werden. Almamy Touré kam herein, um das Spiel zu beenden.

Martin Hinteger wird von Declan Rice von West Ham getröstet

Foto: Getty Images

Doch wer dachte, dass fortan die Abwehr der Frankfurter mit Problemen zu kämpfen haben würde, sah sich besser trainiert. Toure, der sich neben ihm in der Mitte der Dreierkette zu Tuta und Evan N’Dika aufstellte, machte einen hervorragenden Job.

Der Malier gewann 78 Prozent seiner Matches und hatte die meisten Ballgewinne aller SGE-Spieler (8), war immer up to date und ließ generell nichts anbrennen. Auch seine beiden Kollegen wussten die ganze Saison über zu überzeugen.

Tuta zeigte die besten Werte in Sachen Clearingaktionen (6) und Blocks (2), der exklusive N’Dicka kam mit den meisten Interceptions (3) heraus und gewann 66,7 Prozent seiner direkten Duelle.

3.) Der Trainer von West Ham Moyes sorgt für Skandale

Moyes ist sicherlich nicht dafür bekannt, in der Menge zu spielen. In Frankfurt jedoch entkamen die Pferde mit dem Schotten.

In der 78. Minute warf ein Junge mit einem Ball von der Seite den Ball zurück zum Trainer der Hammers, aus Sicht von Moyes offenbar zu träge, in dem der 59-Jährige den Ball wieder in die Richtung drückte des Jungen und verfehlte nur den Hinterkopf.

Dann kam es zu einer Schlägerei, und Moyes musste die verbleibenden Minuten in den Katakomben im Auge behalten. “Ich habe den Ball zurück auf den Jungen geschossen”, sagte Moyes nach dem Spiel zu BT Sport und fügte hinzu: “Ich entschuldige mich dafür, aber er hat den Ball sehr einfach zurückgeworfen.”

Bei all den verständlichen Emotionen, die so ein Fußballspiel mit sich bringt – so ein Patzer sollte einem erfahrenen Menschen wie Moses nicht passieren. Die Aktion warf ein berüchtigtes Bild des Londoner Trainers.

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