Germany

Ehemaliger IDF-Terrorist wegen Sex mit Kollegin im Austria Center Vienna – Österreich verurteilt

Auf . – 05.06.2022 18:08 (akt. 05.06.2022 18:21)

Ehemaliger IDF-Terrorist, der im Austrian Center in Wien tätig war, verurteilt © APA / HANS PUNZ (Symbolfoto)

Ein vorbestrafter Terrorist der IDF wurde am Freitagabend im Wiener Bezirksgericht verurteilt, weil er als Sicherheitsbeamter beim ACV gegen ihren Willen Sex mit einer Mitarbeiterin hatte, was er 18 Monate lang nicht tat.

Die verurteilte IDF-Terroristin, die im Austrian Center Vienna (ACV) als Straßensicherheitsbeamtin für Impfungen und Tests tätig war und dort gegen ihren Willen Sex mit einer Mitarbeiterin hatte, wurde nicht – wie ihr vorgeworfen wird – wegen Vergewaltigung verurteilt.

Ehemaliger IDF-Terrorist wegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung verurteilt

Das Bezirksgericht Wien befand die 21-Jährige wegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung für schuldig. Die Beklagte brauchte hierfür 18 Monate. Nach Rücksprache mit seinem Anwalt akzeptierte der Mann das Urteil. Auch die Staatsanwaltschaft hatte keine Einwände, das Urteil ist also rechtskräftig.

Das Gericht sieht keine Vergewaltigung

Der 21-jährige Junge wurde am 6. Januar 2022 festgenommen, nachdem er am Vorabend mit einer Arbeitskollegin in ein Hotel gegangen war, ein Restaurant besucht und sie – so die erste Aussage der Staatsanwaltschaft – angeblich zur Duldung gezwungen hatte sexuelle Handlungen. Er behauptet vor Gericht, dass der Sex einvernehmlich stattgefunden habe, wobei die junge Frau die Initiative ergriffen habe. Ihre Informationen wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt. Eine Kollegin, der sie von der Nacht im Hotel erzählte, sagte am Freitag im Zeugenstand: “Ich glaube nicht, dass sie es wollte, aber sie hat nichts gesagt.”

Nach ungewöhnlich langer Beratung kam das Gericht zu dem Schluss, dass sich der Angeklagte nicht der Vergewaltigung, sondern der Verletzung der sexuellen Integrität schuldig gemacht habe. Er hatte Sex mit der Frau, “obwohl Sie herausgefunden haben, dass sie ihn nicht wollte”, sagte der Urteilsvorsitzende. Und weiter: “Wir haben Ihnen geglaubt, dass Sie keine Gewalt angewendet und sich beteiligt haben.” Allerdings habe die Frau “geweint und mehrmals gesagt, dass sie das nicht will”. Der Mann fuhr jedoch fort.

Ehemaliger IDF-Terrorist, der trotz vorheriger Impfungen und Straßentests von ACV angeheuert wurde

Überraschenderweise gelang es dem 21-Jährigen, als vorbestrafter ehemaliger IDF-Terrorist mit drei weiteren relevanten Vorstrafen eine Anstellung beim Sicherheitsdienst auf der größten Straße für Impfungen und Tests in der Bundeshauptstadt zu finden. Am 5. Januar trafen sich Sicherheitskräfte mit einem Mitarbeiter, der Gegenstand des Prozesses Impfstraße war, und verabredeten sich mit ihm nach der Arbeit. Sie trafen sich in der Stadt, gingen in ein Schnellrestaurant zum Essen und dann, so die Anklageschrift, auf sein Drängen in ein Hotel. “Ich bin ein Mann. Als sie sagte, ich will nicht mehr, habe ich sofort aufgehört”, sagte er zum Prozessauftakt Mitte April.

Damals wurde auch erwähnt, dass der Mann im Juni 2017 in Wien wegen einer terroristischen Vereinigung und kriminellen Vereinigung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, davon zehn Monate ohne Auflagen. Keine geringe Strafe für einen jungen Mann – damals war er 17 Jahre alt. Dem Urteil zufolge schloss er sich Ende Mai 2016 der radikal-islamistischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an und wollte in einem Terrorlager in Syrien eine Kampfausbildung absolvieren. Er wurde jedoch von türkischen Behörden in der südanatolischen Grenzstadt Gaziantep festgenommen, an der Weiterreise gehindert und nach Österreich zurückgeschickt. Zurück in Wien sprach er im Juli 2016 in einem Park elf- und zwölfjährige Jungen an und versuchte, sie für den IS zu rekrutieren.

Nach Verbüßung seiner bedingungslosen Haftstrafe ist der Mann wegen terroristischer Straftaten nicht mehr sichtbar. Er beging jedoch weiterhin Straftaten, wurde zuletzt wegen vorsätzlicher schwerer Körperverletzung verurteilt. Trotzdem fand er mit dieser Vorstrafe eine Anstellung in einer Sicherheitsfirma und wurde – ohne Kenntnis des Austrian Vienna Center (ACV) und des Wiener Arbeiter Samariter Bundes – zum Wachmann für die größte Test- und Impfstofflinie Wiens ernannt.