Seit Morgengrauen haben rund 100 Ermittler die Räumlichkeiten des berühmten Al-Zain-Clans in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Vorwürfe: unter anderem Geldwäsche und Betrug im Corona-Krankenwagen.
Knapp ein Jahr ist der letzte Großeinsatz gegen den Al-Zein-Clan her, jetzt startet die Polizei erneut Großdurchsuchungen: In Solingen, Leichlingen, Wuppertal und Una durchsuchen rund 100 Ermittler insgesamt 14 Räume des erweiterten Familie seit Morgengrauen. Rheinpost“. Wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal erklärte, gehe es um Geldwäsche und „andere Straftaten aus dem Bereich der Clan-Kriminalität“.
Insbesondere fünf Mitglieder von Al-Zein haben durch illegale Geschäfte mit Tabak für die Flasche Millionenbeträge eingenommen und das Geld unter Beteiligung von Familienmitgliedern, Bekannten oder Firmen in den legalen Geldkreislauf überführt – also. Geldwäsche. Auch die Großfamilie soll vom Corona-Rettungsdienst profitiert haben.
NRW-Razzia Al-Zein: Ermittlungen gegen Anwalt
Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen einen Anwalt, dessen Büros ebenfalls durchsucht wurden: Er war an Geldwäsche beteiligt, stellte Rechnungen bereit, leitete Zahlungen weiter und fungierte als Geschäftsführer des Unternehmens.
Rund 100 Polizisten, Finanzverwaltungen und Staatsanwälte beteiligten sich nach Behördenangaben heute Morgen an der Aktion.
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