Mehrere Anwohner meldeten am Montag Erdbeben in Niederösterreich und im Burgenland. Auch die Messgeräte der ZAMG reagierten.
Am Sonntag gingen beim Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mehrere Signale verunsicherter Bürger ein. „Die Saat ist abgestürzt und der Boden hat gezittert“, sagte ein Niederösterreicher laut einem Facebook-Post.
Ähnliche Meldungen kamen aus dem Burgenland. Die Annahme war, dass es ein kleineres, aber spürbares Erdbeben geben würde. Selbst Seismometer (Erdbebenmessgeräte) zeigten laut ZAMG deutliche Abweichungen.
Geräuschschock
Allerdings war der Aufbau der Seismogramme recht ungewöhnlich. Dem diensthabenden Seymologen war daher sofort klar, dass dies eine Folge eines Schallschocks sein muss. Tatsächlich trainieren derzeit Eurofighter in dem Gebiet, aus dem die Meldungen kamen.
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„Das könnte in den nächsten Tagen wieder passieren“, warnt die ZAMG zur Sicherheit. Die Bundeswehr trainiert noch etwa zwei Wochen und informiert regelmäßig unter anderem auf der Facebook-Seite. „Also: Mach dir keine Sorgen und zögere nicht, diese Informationen zu teilen, damit andere sich keine unnötigen Sorgen machen.“
Nav Account Leo Zeit25.04.2022, 20:14 | Akt: 25. April 2022, 20:17 Uhr
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