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Ab Frühjahr 2023 müssen im Kraftwerk Dürnrohr (Kreis Tulln) industrielle Klärschlämme getrocknet und zur Energiegewinnung verbrannt werden. In Dürnror ist bereits eine Müllverbrennungsanlage in Betrieb.
08.05.2022 13.11
Heute online, 13:11
Die seit 2008 bestehende Versuchsanlage Biomasseentgasung wurde für die Klärschlammverbrennungsanlage optimiert und umgebaut. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist die Anlage darauf ausgelegt, jährlich 20.000 Tonnen nassen Klärschlamm aus der Industrie zu trocknen und mit den anfallenden 8.300 Tonnen Restbrennstoffen Energie zu erzeugen.
Dieser Brennstoff kann einerseits zur Schlammtrocknung, aber auch zur Zentralheizung oder zur Stromversorgung durch Dampf- und Turbinenantrieb genutzt werden, so der Energieversorger EVN. Im Fall von Dürnrohr muss der Dampf zum Antrieb einer nahe gelegenen Industrieanlage verwendet werden.
Bereits im August 2020 hat die EVN angekündigt, auf dem Gelände des 2019 stillgelegten Kohlekraftwerks eine Klärschlammverbrennungsanlage zu errichten fallen jährlich in den Gemeinden Niederösterreichs an. Klärschlamm wird auf Feldern ausgebracht, entsorgt oder in geringem Umfang in bestehenden Müllverbrennungsanlagen entsorgt.
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