Die Panthers fahren als Punkte-Hamster in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL-Bundesliga weiter! Das 1:1 gegen die WSG Tirol ist bereits das fünfte Unentschieden in der Endrunde im 7. Spiel, darunter 3 mal 1:1. Umgekehrt: Der FC Flyeralarm Admira ist selbst vom Tabellenführer der Qualifikationsgruppe kaum zu schlagen. Mit dem Punk-Sieg in der Südstadt behaupteten die Wattener eine „Pole-Position“ in den unteren Playoffs, drei Punkte vor dem LASK zwei Runden vor Ende der Qualifikationsgruppe. Die Trainer Andreas Herzog (Admira) und Thomas Silberberger (WSG Tirol) waren mit den Aussagen keineswegs zufrieden …
FC Admira – WSG Tirol 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 (80.) K. Schultz, 1:1 (87.) Luan. Schiedsrichter: Joseph Spurney. Zuschauer: 2300
Duke: „Vielleicht habe ich einfach andere Anforderungen“
Andreas Herzog (Trainer Admira): „Ich muss jetzt wirklich aufpassen, was ich sage, weil ich innerlich koche. Wir haben das Spiel klar dominiert und in der zweiten Halbzeit dann komplett ausgeteilt. Am Ende sind wir zufrieden, aber den Ausgleich haben wir verdient. Was wir nach den letzten 20 Minuten spielen, ist für mich schwer zu beißen. Vielleicht habe ich nur etwas andere Anforderungen, weil ich dachte, wir könnten das Spiel beruhigen und mehr Situationen schaffen. Aber wie wir den Gegner dann zu einer 100-prozentigen Torchance einladen, ist in unserer Situation alles andere als günstig. Ich werde dem Team im Moment nichts sagen, weil ich darüber nachdenken möchte, was ich sagen werde. Keine Vorwürfe, wir haben alles versucht, wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, wir müssen führen und am Ende weiß ich nicht, was ich tun soll.“
Leitner: “Sieg war heute geplant”
Andreas Leitner (Bewacher und Kapitän Admira): „Ein sehr harter Tag, obwohl ich sagen muss, dass wir es uns viel einfacher hätten machen können. Wir haben es nicht geschafft, wieder in Führung zu gehen, also denke ich, dass das Spiel dann beendet war. Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit alles im Griff und sollten nach der zweiten mit dem Punkt zufrieden sein. Der heutige Sieg war so verlockend, leider sind wir gescheitert und jetzt ist es an der Zeit, weiterzukämpfen.“
Stefan Zwierschitz (Admira-Spieler): „Wir haben in der ersten Halbzeit ein überragendes Spiel gespielt und Tirol hat dominiert. Wir haben Chance um Chance kreiert und dann müssen wir ein Tor schießen. Dann siehst du was passiert. Wir bekommen ein Tor und am Ende muss man mit dem Punkt zufrieden sein.“
Vaten freut sich über den Führungstreffer von Kofi Schultz.
Silberberger: „Am Ende hatten wir eine große Chance auf den Sieg“
Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol) … über das Spiel: „Wir haben eigentlich gut angefangen mit zwei tollen Spielern. Dann haben wir viel verpasst und ich habe auch in der Halbzeit gesagt, dass wir eigentlich mit einer Person weniger spielen, weil alle um die 10 % zu aggressiv waren. Das haben wir zur Halbzeit korrigiert, dann war die Leistung in Ordnung und wir mussten uns schließlich entscheiden, wann die Admira all-in gegangen ist. Wir hatten eine große Chance, dort zu gewinnen.“
… vor dem Spiel: „Natürlich sind wir jetzt beruhigt, denn auf den Beinen zu bleiben war das Ziel, dem wir alles untergeordnet haben. Dass uns das drei Runden vor Schluss gelungen ist, freut uns umso mehr in dieser tödlichen Qualifying-Gruppe. Aber wir wissen bereits, wie man es richtig einordnet. Aber jetzt brauchen wir ein neues Ziel und wollen natürlich das Halbfinale der Playoffs erreichen. Das wäre eine tolle Sache für uns.“
Der erste Torschütze Kofi #Schultz: „Wir haben das zu Beginn des Spiels ganz gut gemacht, während die Admira das Spiel in den Griff bekommen hat. In der zweiten Halbzeit waren wir viel besser. Natürlich hätten wir gewinnen können, aber ich finde die Auslosung gut!“ Pic.twitter.com/hMQBahmWPj
– WSG Tirol (@WSGTIROL) 7. Mai 2022
Ferdinand Oswald (WSG Tirol): „Mit einem Punkt können wir eigentlich zufrieden sein, weil wir in der ersten Halbzeit gar nicht da waren. Diese Halbzeit war unsere schlechteste Saisonleistung nach dem Spiel gegen den LASK. Die zweite Halbzeit war mit ein paar Positionen deutlich besser als wir.“
“Wir kennen Andy Herzog viel ruhiger als das Studio”
Mark Janko (Sky-Experte) … zur Admira: „Andy Herzog kennen wir aus dem Studio viel ruhiger. Das hat auch viel mit Erwartungen zu tun, denn er hat wahrscheinlich hohe Erwartungen an Jungs. Schließlich ist es auch eine Frage der Qualität, wenn man sich manche Situationen anschaut. Beim Stand von 0:1 schaute sich Zwierschitz um und reagierte nicht, obwohl er sah, dass im Rückraum drei Spieler standen. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, denn die Admira spielte die erste Halbzeit und die WSG die zweite.
Spielfilm siehe LIVETICKER!
Quelle der Stellungnahme: Sky Sport Austria
Foto: Josef Parak
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