Mit 6 Runden in der Qualifikationsgruppe hat nach dem SCR Altach (mit LASK 1:2) auch der FC Flyeralarm Admira zugeschlagen. Die Panthers mussten ihre erste Niederlage in der Endrunde hinnehmen. Mit dem 1:3 gegen den TSV Hartberg, der seinerseits seinen ersten Sieg im neuen Kalenderjahr feierte, sowie den ersten Dreier für Neo-Chefcoach Klaus Schmid. In der 28. Runde der Admirals-Bundesliga verweigerten die Oststeirer der „Roten Laterne“ den Rückzug ins Land. Hier sind die Wortspenden aus dem südlichen Teil der Stadt.
FC Flyeralarm Admira – TSV Egger Glas Hartberg 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 (23′) Hale, 0:2 (33′) Tadic, 0:3 (75′) Paintsil, 1:3 (90′) Mustafa. SR: Andreas Hayes. Gelb-Rote Karte: Zwierschitz (Admira, 35)
Andreas Herzog (Trainer Admira) … über …
… das Spiel: „Wir wussten, dass wir eine Riesenchance haben. Heute waren wir zu unkonsequent im Spiel – bis auf die ersten 15 Minuten, wo wir sehr gut angefangen haben, müssen wir mit dieser tollen Chance die 10. anführen. Zu sorglos. Dann wird er bestraft. Es war ein Spiel, bei dem man als Trainer und als Mannschaft hohe Ziele verfolgt, weil man weiß, dass wir eine große Chance haben. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass wir es nicht mehr verdient haben. Es ist unsere Schuld, dass wir das Match verloren haben.”
… die Leistung des Schiedsrichters: „Wir hatten in den ersten 20 Minuten unsere Chancen. Dann haben wir einfach bahnbrechende Fehler gemacht und dann verliert man das Spiel. Es hat im Moment keinen Sinn, sich über irgendwelche Gerichtsentscheidungen aufzuregen. Wir haben nicht wie letzte Woche die Qualität des Spiels auf den Platz gebracht. Es war logisch, nicht wochenlang ungeschlagen zu bleiben. Wir haben jetzt einen bitteren Misserfolg erlitten. Wir müssen dafür sorgen, dass wir es in Reed wieder ausrotten können.
Hoffen auf Joseph Ganda
… die zweite Gelbe Karte gegen Zwierschitz: „Die zweite war keine Gelbe Karte für mich. Rückblickend kann ich nichts ändern. Fakt ist, dass wir im Vergleich zu den Hartbergern nicht sauber gespielt haben. Es war heute nicht gut genug.”
…was sich ändern muss: „Ich hoffe, Joseph Ganda geht es nicht allzu schlecht. Der Zusammenstoß schien nicht angenehm. Er ist derzeit im Krankenhaus. Er war bewusstlos. Ich hoffe es ist nichts kaputt. Vom Team und von mir schreibt er: Alles Gute! Das ist das Wichtigste für mich. Wir können das Spiel und das Ergebnis nicht mehr ändern. Am Dienstag haben wir die Möglichkeit, es deutlich besser zu machen.“
Klaus Schmid (Trainer des TSV Hartberg) … über …
… den Sieg: “Es hat lange gedauert, aber jetzt ist es soweit, also musste ich anfangen. Es war eine unglaublich schwierige Zeit. Nachdem wir am vergangenen Samstag gegen die Admira das Tor getroffen hatten, war es eine echte Leistung, das gesamte Team wieder zu vereinen, sie wieder zu vereinen und an die Geschichte zu glauben. Am Montag haben wir uns nach einem sehr schwierigen Ostersonntag zusammengesetzt, im Klartext geredet und beschlossen, am Samstag und heute einen tapferen TSV Hartberg zu präsentieren. Wir hatten Erfolg. Aber das ist nur ein Schritt mit 3 Punkten und nicht mehr.“
… ob er selbst Zweifel hatte: “Ich habe nicht gezweifelt, weil ich diese Situation das eine oder andere Mal durchgemacht habe. Das funktioniert oft nicht über Nacht. In Altach hat das Glück vielleicht ein bisschen gefehlt, das letzte Mal haben wir das Quäntchen Glück auf den letzten Drücker verpasst. Das waren Punkte, die einfach nicht bezahlt werden wollten und viele sammelten sich heute. Aber der besonders mutige Auftritt der Mannschaft spiegelte unser heutiges Ziel deutlich wider. Ich freue mich sehr für die Jungs, dass das passiert ist.”
Nach über 700 Minuten ist die Tüte endlich kaputt!
… was heute gut funktioniert: „Wir wollten einfach das erste Tor machen. Wir haben über 700 Minuten auf ein Tor gewartet und heute haben wir 3 gemacht. Das sind Punkte, die uns helfen, aber wir werden unsere Beine ruhig halten und sehen, dass wir am Dienstag mehr erreichen können. Es gibt keinen Grund zur Freude, aber wir müssen sehen, dass wir uns Schritt für Schritt konsolidieren.“
Полу Rede zur Halbzeit: „Wir haben Fotos von der Halbzeit gezeigt. Dies war ein weiteres Register, das wir gezeichnet haben. Es war vielleicht ein kleiner Baustein, der uns an die Spitze gebracht hat.“
… Bedeutung des Sieges: „Das sind 3 Punkte und wir wissen, dass wir Spiele gewinnen können. Nicht mehr und nicht weniger.”
„Wir wurden heute belohnt“
Dario Tadic (TSV Hartberg) … für …
… das Spiel: “Die ganze Geschichte ist sehr emotional. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich wieder schreiben konnte. Aber in der Situation, in der wir uns jetzt befinden, ist es nur wichtig, die 3 Punkte zu holen. Eigentlich ist es egal, wer Tore schießt. Ich bin so viel glücklicher, dass ich meine Rolle erfüllen konnte.“
… was heute richtig war: „Wir planen immer, vor jedem Spiel gut abzuschneiden. Die Ansprachen passen immer und der ganze Spielplan ist immer in Ordnung. Heute hatten wir das Gefühl, dass wir in 5 Minuten wieder 0:1 verlieren könnten. Vielleicht war das ein kleiner Weckruf. Danach haben wir nichts mehr schief gehen lassen, oder besser gesagt, wir haben richtig Gas gegeben und wurden belohnt.“
…interne Diskussionen im Team: „Wir hatten viele Diskussionen im Team. Anscheinend hat es schon funktioniert. Ich bin nur froh, dass wir heute 3 Punkte geholt haben. Wichtig ist, am Dienstag aufzuladen.“
Spielfilm siehe LIVETICKER
Quelle der Aussage: SKY
Foto: Josef Parak
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