Das wechselwirkende Galaxienpaar NGC 1512 und NGC 1510 steht im Mittelpunkt dieses Bildes der Dark Energy Camera, einer hochmodernen Weitbereichskamera des Víctor M. Blanco 4-Meter-Teleskops am Cerro Tololo Inter-American Observatory, das NOIRLab-Programm des NSIR. NGC 1512 verschmilzt seit 400 Millionen Jahren mit seinem kleineren galaktischen Nachbarn, und diese andauernde Wechselwirkung hat Wellen der Sternentstehung ausgelöst und beide Galaxien verzerrt. Kredit: Dark Energy Survey / DOE / FNAL / DECam / CTIO / NOIRLab / NSF / AURA, Bildverarbeitung: TA Rector (University of Alaska Anchorage / NSF NOIRLab), J. Miller (Gemini Observatory / NSF NOIRLab), M. Zamani & E. de Martin (NOIRLab von NSF)
Die vom DOE finanzierte Kamera für dunkle Energie am NOIRLab der NSF in Chile nimmt ein Galaxienpaar auf, das ein Gravitationsduett ausführt.
Das Paar der wechselwirkenden Galaxien NGC 1512 und NGC 1510 steht im Mittelpunkt dieses Bildes der Dark Energy Camera des US-Energieministeriums, Víctor M. Blancos hochmoderner 570-Megapixel-Breitbild-Polymerkamera am Cerro Tololo Inter-American Observatory. , ein Programm von NSIRs NOIRLab. NGC 1512 verschmilzt seit 400 Millionen Jahren mit seinem kleineren galaktischen Nachbarn, und diese andauernde Interaktion hat Wellen der Sternentstehung ausgelöst.
Die Spiralgalaxie NGC 1512 (links) und ihr kleinerer Nachbar NGC 1510 wurden in dieser Beobachtung (Bild oben im Artikel) mit dem Victor M. Blanco 4-Meter-Teleskop aufgenommen. Dieses Bild enthüllt nicht nur die komplizierte innere Struktur von NGC 1512, sondern zeigt auch die zarten äußeren Stränge der Galaxie, die sich dehnen und scheinbar ihren winzigen Satelliten umhüllen. Der stellare Lichtstrom, der die beiden Galaxien verbindet, ist ein Beweis für die gravitative Wechselwirkung zwischen ihnen – eine majestätische und anmutige Verbindung, die seit 400 Millionen Jahren besteht. Die gravitative Wechselwirkung von NGC 1512 und NGC 1510 beeinflusste die Geschwindigkeit der Sternentstehung in den beiden Galaxien und verzerrte ihre Formen. Schließlich werden NGC 1512 und NGC 1510 zu einer größeren Galaxie verschmelzen – ein erweitertes Beispiel galaktischer Evolution.
Der größte Teil des Bildes ist NGC 1512. Kredit: Dark Energy Survey / DOE / FNAL / DECam / CTIO / NOIRLab / NSF / AURA, Bildverarbeitung: TA Rector (University of Alaska Anchorage / NSF NOIRLab), J. Miller (Gemini Observatory / NSF NOIRLab), M. Zamani und D. de Martin (NSF NOIRLab)
Diese interagierenden Galaxien befinden sich neben dem Sternbild Horologium auf der Südhalbkugel, etwa 60 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Das weite Sichtfeld dieser Beobachtung zeigt nicht nur die ineinander verschlungenen Galaxien, sondern auch ihre stellare Umgebung. Der Rahmen ist im Vordergrund mit hellen Sternen bevölkert[{“attribute=””>[{“attribute=””>Млечнияпътиепоставеннафонанаощепо-далечнигалактики[{“attribute=““>MilkyWayandissetagainstabackdropofevenmoredistantgalaxies
Das Bild wird mit einem der effektivsten Weitfeld-Bildgebungswerkzeuge der Welt gemacht, der Dark Energy Camera (DECam). Dieses Instrument thront auf dem 4-Meter-Teleskop Víctor M. Blanco und sein Blickwinkel ermöglicht es ihm, Sternenlicht zu sammeln, das vom 4-Meter-Teleskopspiegel, der massiven Aluminiumbeschichtung und dem präzise geformten Glasstück reflektiert wird ca. mit dem Gewicht eines Sattelzuges. Nachdem es das optische Innere der DECam – einschließlich einer Korrekturlinse mit einem Durchmesser von fast einem Meter (3,3 Fuß) – durchlaufen hat, wird das Sternenlicht von einem Netzwerk aus 62 ladungsbezogenen Geräten (CCD) eingefangen. Diese CCD-Arrays ähneln den Sensoren gewöhnlicher Digitalkameras, sind jedoch viel empfindlicher und ermöglichen es dem Instrument, detaillierte Bilder von blassen astronomischen Objekten wie NGC 1512 und NGC 1510 zu erstellen.
Noch breiterer Bildausschnitt NGC 1512. Kredit: Dark Energy Survey / DOE / FNAL / DECam / CTIO / NOIRLab / NSF / AURA, Bildverarbeitung: TA Rector (University of Alaska Anchorage / NOIRLab der NSF), J. Miller Gemini Observatory / NOIRLab der NSF ), M. Zamani & D. de Martin (NOIRLab von NSF)
Große astronomische Instrumente wie die DECam sind speziell gefertigte Meisterwerke der Optiktechnik, die enorme Anstrengungen von Astronomen, Ingenieuren und Technikern erfordern, bevor die ersten Bilder aufgenommen werden können. DECam wurde vom US-Energieministerium (DOE) mit Beiträgen internationaler Partner finanziert und im Fermilab des DOE gebaut und getestet, wo Wissenschaftler und Ingenieure einen „Teleskopsimulator“ bauten – eine Nachbildung der oberen Segmente des Víctor M. Blanco 4- Meter-Teleskop – Dies ermöglichte es ihnen, DECam eingehend zu testen, bevor sie es zum Cerro Tololo in Chile schickten.
DECam wurde gegründet, um den Dark Energy Survey (DES) durchzuführen, eine sechsjährige (2013-2019) Beobachtungskampagne, an der mehr als 400 Wissenschaftler aus 25 Institutionen in sieben Ländern teilnehmen. Diese internationale Zusammenarbeit zielt darauf ab, Hunderte Millionen Galaxien zu kartieren, Tausende von Supernovae zu entdecken und subtile Modelle der Weltraumstruktur aufzudecken – alles, um dringend benötigte Details über die mysteriöse dunkle Energie zu liefern, die die Expansion des Universums beschleunigt. Noch heute wird DECam in Programmen von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt eingesetzt und setzt sein Vermächtnis der Spitzenforschung fort.
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