Dieses Ziel macht den Unterschied
Die ZSC Lions feiern den Sieg zu Gast gegen Zug. Jetzt haben Sie die Chance, den Titel in Ihrem eigenen Stadion zu gewinnen.
Tolle Stadionatmosphäre, hochkarätiges Eishockey und harte Prüfungen – auch das dritte Spiel der Finalserie der Playoffs zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions war ein äusserst spannender Event. Wieder mit einem besseren Ende für Zürich, die bei letzterem das Match zu ihren Gunsten drehten. Am Ende holten wir 2:1 für den ZSC und 3:0 Führung in der Playoff-Serie. Am sechsten Montag konnte Zürich bereits den ersten Puck für die Halenstadion-Meisterschaft verwenden.
Es war ein sehr bitterer Abend für die Zuger Gastgeber. Von Anfang an wollte der amtierende Meister am Samstagabend in der ausverkauften Bossard Arena in Zug zeigen, wer in Führung liegt. Bis zum Ende des ersten Drittels hatte der EVZ fast doppelt so viele Torschüsse wie die ZSC Lions. Eine 1:0-Führung nach den ersten 20 Minuten erforderte jedoch eine 5-gegen-3-Situation und einen freien Gregory Hoffman.
Die Wand betrügen
Lange wirkten die Zuger lebhafter und aggressiver als die Gäste aus Zürich. Aber sie konnten das Risiko nicht eingehen. Sie scheiterten entweder an der Torkante oder an einem weiteren starken Jakub Kovar. Die Zürcher Mauer und die Lebensversicherung für die Playoffs vor der Tür der Lions.
Im letzten Drittel startete Zug auch stärker – ließ sich aber gegen Mitte des Drittels eine Schwächephase zu. Und dann hatte er Pech. ZSC-Verteidiger Maxim Noro schoss von der blauen Linie, der Puck ging nicht einmal bis zum Tor, sondern traf den Torschützen Andrigeto am Bein. Die Waschmaschine rollte in die Tür. Entschädigung für ZSC. Keine zwei Minuten später, um genau zu sein: 92 Sekunden später dann der nächste Schock für Zug: Denis Malgin startete einen Angriff, nahm Dennis Holenstein mit, passte zurück zu Malgin und der schob den Puck an Genoni vorbei zum 2:1 die Zürcher. Der Griff nach dem Meisterpokal ist schon ganz nah.
Kommentare zum Spiel:
Sven Andrigeto (ZSC): „Wir versuchen immer, Druck auf das Tor zu machen, Chancen zu kreieren. Wenn Sie Chancen schaffen, wird die Scheibe irgendwann eintreten. Sie kommen gleich rein, das ist gut. Wir in unserer Linie freuen uns, dem Team auf diese Weise helfen zu können. Aber wir haben vier starke, ausgewogene Linien, die uns unter Druck setzen können. Das gibt uns definitiv Kraft. Wir in unserer Linie verstehen uns auf und neben dem Eis sehr gut. Gegen Biel hatten wir, als wir uns anstellten, ein Messer um den Hals. Wir wussten, dass wir liefern mussten. Das hat uns noch mehr verbunden und uns Kraft gegeben. Jetzt haben wir die Chance, vier Spiele zu gewinnen. Das bedeutet, dass wir alles tun müssen, um dieses Spiel zu gewinnen. Aber wir werden uns vorbereiten wie bisher.“
Karl Klingberg (EVZ): „Ja, es ist enttäuschend. Aber die ganze Serie ist eng. Der vierte Sieg ist immer der schwierigste. Wir müssen nur härter arbeiten. Energie ist kein Problem. Es geht mehr um Timing und Kurvenfahrt, die Band. Meine Aufgabe ist es, vor Jakub Kovar herzufahren, ihm die Sicht zu versperren und den Verkehr zu regeln.
Nico Gross (EVZ): „Es ist sehr bitter. Am Ende wurden wir immer verwöhnt. Dennis Malgin hat einen Zug zur Tür, ich fühle ihn unter Kontrolle. Dann trifft er sie aus spitzem Winkel. Wir haben alles gegeben und versucht, das Momentum auf unsere Seite zu bringen. Wir sind dreimal gescheitert. Jetzt bleibt uns nur noch, in jedem Spiel Vollgas zu geben und jedes Spiel zu gewinnen. Jeder Fehler wird ausgenutzt. Wir müssen sehen, dass wir 60 Minuten konstant bleiben und unsere Fehler reduzieren können. Dann haben wir gute Chancen. Wir haben nichts mehr zu verlieren und wollen wieder Vollgas geben.“
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