Auch in Frankfurt geht es zu Beginn der neuen Woche stark nach unten.
Zum Auftakt fiel der DAX um 0,36 Prozent auf 13.624,92 Punkte und baut seine Verluste nun deutlich aus. Zeitweise unterschritt er die Marke von 13.500 Punkten. Zu Handelsbeginn verlor der TecDAX 0,51 % auf 2.984,82 Punkte und steht nun ebenfalls tiefrot.
Zu Beginn der neuen Woche könnten die Kurse angesichts der anhaltenden Schwäche des US-Aktienmarktes am Freitag wieder fallen. Darüber hinaus sorgen die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges über Hitlerdeutschland in Moskau und neue Sanktionen gegen Russland für Spannungen unter den Anlegern.
„Die neue Woche beginnt, wie die alte Woche vorbei ist. Börsenhändler sehen weiterhin rot“, sagte Marktbeobachter Thomas Altman von QC Partners gegenüber dpa-AFX. „Wir haben derzeit überall Risiken. Es ist schwer, positiv in die Zukunft zu blicken.“
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Die europäischen Märkte sind zu Wochenbeginn knallrot.
Der Euro STOXX 50 fiel zunächst um 0,3 % auf 3618,45 Punkte, baute dann sein deutliches Defizit aus.
Anfang der Woche stand neben der Rede von Wladimir Putin die Veröffentlichung der Wirtschaftsstimmung von Sentix im Fokus der Anleger. Der Sentix-Konjunkturindex fiel im Mai zum dritten Mal in Folge und auf den niedrigsten Stand seit dem Ende der ersten Corona-Welle. Der Indikator gibt Auskunft über die Wirtschaftslage und gehört zu den frühesten Stimmungsdaten des Monats.
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Anleger in den USA verloren am Montag den Mut.
Der Dow Jones begann mit einem Minus von 0,65 Prozent bei 32.685,17 Punkten und ging dann noch tiefer in die Verlustzone. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls 1,82 % niedriger bei 11.923,03 und blieb im Minus.
Die Spekulationen vom Montag lösten Zugeständnisse aus, dass Chinas Sparmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie die Wirtschaft und das Wachstum der Volksrepublik belasten. Zudem bleibt die Gefahr steigender Zinsen in den Köpfen der Anleger. Die kurzfristigen Aussichten für Aktien „sind immer noch chaotisch und es könnte weitere Abwärtsbewegungen geben, da die Märkte sich Sorgen über eine deutliche Konjunkturabschwächung oder eine „harte Landung“ und aggressive Zinserhöhungen machen“, sagte Diana Muzina, Ökonomin von AMP Investments, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
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Die asiatischen Märkte waren Anfang der Woche schließlich gemischt.
Bis zum Handelsschluss war der Nikkei um 2,53 Prozent auf 26.319,34 Punkte gefallen.
Im Gegensatz dazu beendete der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland die Sitzung mit einem Plus von 0,09 Prozent bei 3.004,14 Punkten. Der Handel in Hongkong wurde am Montag ausgesetzt, wobei Hang Seng stabil bei 20.001,96 vom Freitag blieb.
Rezessionsängste haben Anleger laut dpa-AFX dazu veranlasst, sich aus der Aktie zurückzuziehen, sagten Händler.
In China hingegen fiel das Exportwachstum im April auf sein Zweijahrestief. Die Importe blieben unverändert bei Nullwachstum. Allerdings fielen die Zahlen etwas besser aus als von Experten erwartet.
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