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Live Crown am Wochenende (23. und 24. April): Pandemie in Bayern – Nachrichten aus Rosenheim, Traunstein, Muldorf, Altötting, Berchtesgadener

Coronavirus (Symbolbild).

© Sven Hope / dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus führt nach wie vor zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, in Bayern, in Deutschland und weltweit. Die Entwicklung am Wochenende (23./24. April) im Newsticker:

Fallzahlen auf einen Blick:

  • Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 248 (Quelle/Stand: DIVI, 23. April, 6.15 Uhr)
  • 7-Tagesrhythmus: Rosenheim Kreis 698,2, Rosenheim Kreis 908,2, Traunstein Kreis 655,3, Berchtesgadener Kreis Land 493,8, Müldorf Kreis 940,9, Altötting Kreis 770,2 (Quelle/Stand: RKI, 5 S.23m.
  • Bisher Infizierte: Rosenheim 24.611, Rosenheim 102.469, Traunstein 72.646, Berchtesgadener Land 40.828, Müldorf 48.435, Altötting 42.420 (Quelle/Stand: RKI, 5. April, 23. April).
  • Todesfälle: Stadt Rosenheim 124, Landkreis Rosenheim 701, Traunstein 345, Berchtesgadener Land 185, Muldorf 299, Altötting 324 (Quelle/Stand: RKI, 23. April, 5 Uhr)
  • Service: Fälle Deutschland — Fälle weltweit — Risikogebiete im Überblick

Update, 7.30 Uhr – RKI meldet fast 40.000 neue Kronenfälle

Die Sieben-Tage-Morbidität ging landesweit nach einem kurzen Anstieg wieder zurück. Das zuständige Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche am Sonntagmorgen mit 807,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 821,7. Vor einer Woche lag die Inzidenz landesweit bei 834,3 (Vormonat: 1752,0). Gesundheitsbehörden in Deutschland meldeten 39.179 neue RNA-Coronavirus-Infektionen an einem Tag. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards um 5:18 Uhr widerspiegeln. Vor einer Woche wurden noch 39.784 Infektionen registriert.

Bei der Betrachtung der Werte ist zu beachten, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden. Dies wiederum führt zu verspäteten Anmeldungen in den Folgetagen. Daher wird der Vergleich von Tageswerten immer schwieriger. Zudem wurde in einigen Bundesländern der Schulbetrieb in der vergangenen Woche nach den Osterferien wieder aufgenommen. Experten spekulieren schon länger, dass es eine Vielzahl von Fällen geben wird, die vom RKI nicht registriert werden – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test haben. Nur sie werden in der Statistik gezählt.

In Deutschland wurden nach neuen Angaben innerhalb von 24 Stunden 24 Todesfälle registriert. Vor einer Woche gab es 13 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie hat das RKI 24.180.512 nachgewiesene Sars-CoV-2-Infektionen in Deutschland gezählt. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unentdeckt bleiben.

Die Zahl der Kronen-Infizierten, die in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in Kliniken kamen, lag laut RKI am Freitag bei 4,52 (4,24 am Donnerstag). Und hier gibt es Tage mit unvollständigen Berichten. Angaben zum Prozentsatz der Krankenhauseinweisungen über das Wochenende macht das RKI nicht. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 21 243 000. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektion starben oder daran teilnahmen, stieg auf 134 179.

Samstag, 23. April:

Update, 17.50 Uhr – Justizminister Buschmann verteidigt FDP-Wechselkurs für Krone

Bundesjustizminister Marco Buschmann verteidigte den Hilfskurs der FDP während der Corona-Pandemie. Die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes seien richtig, sagte der FDP-Politiker am Samstag auf dem Bundesparteitag der Liberalen in Berlin. Dies wurde heiß diskutiert. “Aber heute wissen wir: Es war verantwortungsvoll, diese Schritte zu gehen.”

Das lässt sich an der Zahl der Infizierten und der Situation in Krankenhäusern und Intensivstationen ablesen. “Wenn es verantwortungsvoll ist, den Bürgern mehr Freiheit zu geben, ist es einfach notwendig”, sagte Bushman. Denn Freiheit ist kein Privileg und kein Geschenk der Politik, sie gehört den Bürgern.

Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Christian Dürr, sagte: „Was hätten wir von Marcus Söders in dieser Welt hören sollen?“ Nun, da das neue Infektionsschutzgesetz seit gut vier Wochen in Kraft ist, ist eine Bilanz gezogen geschlagen werden muss: „FDP an Ampel arbeitet. Ohne die Freien Demokraten hätte es diese Rückkehr in Deutschland nicht gegeben. Wir bewegen etwas.“ Ohne die FDP würde der Alltag der Menschen im April 2022 „definitiv anders aussehen“.

Update, 16:00 Uhr – Der Brite hatte 505 Tage lang eine Krone

Ein britischer Patient mit Krone durchlief mit 505 Tagen bis zu seinem Tod die längste bekannte Kroneninfektion. Das sagten Forscher des King’s College London und des Guy’s and St Thomas’ NHS Foundation Trust. Bisher dauerte die längste bekannte Infektion 335 Tage.

Die betreffende Person litt an einer Immunschwäche und nahm an einer Studie teil, die Aufschluss darüber geben sollte, wie sich das Virus bei Langzeitpatienten verändert. Laut dem Bericht haben Forscher Hinweise darauf gefunden, dass sich bei immungeschwächten Patienten neue Varianten des Virus entwickeln könnten. Laut Forschern dauert eine Coronavirus-Infektion bei Menschen mit einem funktionierenden Immunsystem normalerweise ein bis zwei Wochen.

Update, 15.30 Uhr – Kronenzahlen aus dem Kreis Altötting

In einer Pressemitteilung meldete das Regionalbüro Altötting 116 neue Corona-Fälle, bestätigt durch PCR. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle im Landkreis Altötting auf 42.420, aktuell sind 770 Fälle aktiv. Die aktuelle 7-Tagesfrequenz laut RKI liegt bei 770,2.

Update, 13.25 Uhr – Söder nährt die Oktoberfest-Hoffnungen

Gibt es nach zwei Jahren Corona-Zwangsunterbrechung dieses Jahr endlich wieder ein Oktoberfest? Kommende Woche will die Stadt München als Veranstalter eine endgültige Entscheidung treffen. Während Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) offenbar noch leichte Zweifel hat, auch wegen des Krieges in der Ukraine (rosenheim24.de berichtete), ist Bayerns Ministerpräsident Marcus Söder (CSU) deutlich zuversichtlicher.

Söder hielt zum Auftakt des Frühlingsfestes in München eine Rede, die Hoffnung auf das Oktoberfest im Herbst macht. Der CSU-Chef postete daraufhin Auszüge aus seiner Rede auf seinem Instagram-Account: „Wir können uns impfen lassen, wir können alle Schutzmaßnahmen treffen, deshalb sage ich: Die Rechtslage ist klar. (…) Wenn die Stadt München das im Herbst will, ist das Oktoberfest möglich und da würde ich auch hingehen!“ Söder erhob daraufhin im Rahmen des Bieraufstrichs sein Bierglas und ließ sich von der applaudierenden Menge feiern im Zelt.

Update, 11:15 Uhr – Über 1.000 neue Kronenfälle in der Region

Die Zahl der Kronenfälle in Südostbayern (Stand: 23. April 2022).

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Insgesamt wurden in der Region in den letzten 24 Stunden 1.081 neue Fälle der Krone gemeldet – mehr als die Hälfte allein im Kreis Rosenheim mit 547. Dort ist die Inzidenz ebenfalls um etwa 100 Punkte gestiegen. Im Kreis Traunstein gibt es 162 neue Fälle, im Kreis Altötting 116. Die Stadt Rosenheim meldete 99 Neuinfektionen, gefolgt vom Landkreis Muldorf mit 83 und dem Landkreis Berchtesgadener Land mit 74.

Im Kreis Rosenheim wurde ein weiterer Todesfall gemeldet. Zusätzliche Angaben zu Alter, Geschlecht und/oder Wohnort des Opfers hat das zuständige Regionalbüro allerdings noch nicht gemacht.

Update, 9.20 Uhr – Die Inzidenz im Kreis Rosenheim steigt

7-Tage-Fälle in Südostbayern (Stand: 23.04.2022).

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Die 7-Tage-Morbidität in den Städten und Kreisen des Landkreises ist vor allem im Vergleich zum Vortag gestiegen. Allein im Berchtesgadener Land sank der Wert um knapp 20 Punkte von 510,7 auf 493,8. Der Bezirk liegt bereits unter der 500er-Grenze.

Eine Zunahme wurde dagegen von anderen Kreisen und Städten gemeldet – am deutlichsten zeigt sich dies im Kreis Rosenheim, wo die Inzidenz um knapp 100 Punkte von 811,9 auf 908,2 anstieg. In der Stadt Rosenheim liegt die Frequenz bereits bei 698,2 (am Vortag: 665,2). Zuwächse gibt es auch in den Bezirken Traunstein (von 631,6 auf 655,3), Muldorf (von 869,7 auf 940,9) und Altötting (von 746,1 auf 770,2).

RKI meldet über 137.000 neue Kronenfälle

Die Sieben-Tage-Morbidität im ganzen Land steigt den vierten Tag in Folge (Newsticker Freitag, 22. April). Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche gab das zuständige Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen mit 821,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Wert bei 733,4. Vor einer Woche lag die Inzidenz landesweit bei 876,5 (Vormonat: 1.734,2). Die Gesundheitsbehörden in Deutschland meldeten außerdem 135.079 neue RNA-Coronavirus-Infektionen an einem Tag. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Vorstands um 5 Uhr morgens widerspiegeln. Vor einer Woche wurden noch 37.568 Infektionen registriert.

Bei der Betrachtung der Werte ist zu beachten, dass einzelne Bundesländer nicht an jedem Wochentag und am Wochenende beispielsweise Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen keine oder nur teilweise Daten melden. Dies führt wiederum zu verspäteten Anmeldungen in den Folgetagen. Daher wird der Vergleich von Tageswerten immer schwieriger. In einigen Bundesländern hat die Schule nach den Osterferien bereits wieder begonnen. Experten spekulieren schon länger, dass es eine Vielzahl von Fällen geben wird, die vom RKI nicht registriert werden – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test haben. Nur sie werden in der Statistik gezählt.

In Deutschland wurden nach neuen Angaben innerhalb von 24 Stunden 234 Todesfälle registriert. Vor einer Woche gab es 29 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie hat das RKI 24.141.333 nachgewiesene Sars-CoV-2-Infektionen in Deutschland gezählt. Das eigentlich Gemeine …