Michelle Imhoff aus Turin (I)
Heute sollte es 12 Punkte für ihn regnen! Marius Bär (29) steht ab 21.00 Uhr (SRF zwei) auf der Bühne der Eurovision in Turin (I) und kämpft mit seinem Beitrag «Boys cry» um die Finalqualifikation der Schweiz.
Marius Bär vor dem Halbfinale: „Das Tor ist das Finale!“ (04:10)
Vor zehn Jahren hätte er nicht geglaubt, dass er einmal am größten Musikwettbewerb der Welt teilnehmen würde. „Damals hatte ich absolut nichts mit Musik zu tun. Ich war gelernter Baumaschinenmechaniker, meine Lebensaufgabe war es, den Familienbetrieb meines Vaters mit zeitweise rund 60 Mitarbeitern zu übernehmen“, erinnert sich Bär.
Mit Blick und Blick TV hautnah und persönlich mit dem ESC
Heute um 12 Uhr widmet sich Blick TV dem Eurovision Song Contest. Während der Show selbst sind Sie mit dem ESC-Ticker auf Blick.ch heute und beim Finale am Samstag um 21:00 Uhr hautnah dabei.
Marius Bär vertritt die Schweiz am Eurovision Song Contest 2022 in Turin (I).
EBU
Heute um 12 Uhr widmet sich Blick TV dem Eurovision Song Contest. Während der Show selbst sind Sie mit dem ESC-Ticker auf Blick.ch heute und beim Finale am Samstag um 21:00 Uhr hautnah dabei.
In der Armee lernte er Musik kennen
Appenzell entdeckte sein Talent erst im Alter von 22 Jahren. „Ich habe an einer Offiziersschule studiert. Ein Soldat bemerkte meine Stimme bei einem persönlichen Anruf und sagte, ich hätte ein Talent zum Singen: „Bär hat Gitarre genommen – er hat das Spielen als Kind gelernt – und mit Kollegen gespielt und hatte viel Spaß.“ Musik war wie ein Ventil Für mich, den ich vorher nicht kannte, ist es eine gute Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken.“
Bunt, stark und wild: Das sind die kuriosesten Konkurrenten von Marius Bear (01:48)
Er hat eine Mauer um sich gebaut, es gab ein, zwei Schlachten. Damit ist aber Schluss, der diesjährige “Boys Cry”-Beitrag, in dem es darum geht, dass auch Männer Gefühle zeigen dürfen, sagte er.
Mehr zum Eurovision Song Contest
Straßenmusik hilft ihm beim ESC
Auch seine Erfahrung als Straßenmusiker half Bear heute Abend bei seinem großen Abenteuer: „Die Straße ist die schwierigste Bühne. Aber was ich durchgemacht habe, hilft mir heute sehr. Das nimmt mir die Angst, mich mit ungewohnten Situationen auseinanderzusetzen. Das gibt es beim ESC immer.”
Trotz der durchwachsenen Quoten und des schlechten Rankings der Fans ist der bereits ausgebildete Musikproduzent bester Laune für seinen Auftritt. „Die Abschlussqualifikation werde ich packen“, sagt er selbstbewusst. „Mein Beitrag hebt sich durch seine ruhige Inszenierung vom Rest ab. Das bleibt den Menschen in Erinnerung.“
Kurz vor 23 Uhr wird sich zeigen, ob er mit seiner Prophezeiung Recht hat. Anschließend wird bekannt gegeben, welcher der 17 Halbfinalisten am Samstag einen Platz im großen Finale erringen wird.
Add Comment