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Martini VS: Autofahrer tanken ohne zu bezahlen – Tankstellen greifen zu drastischen Maßnahmen

Veröffentlicht3. November 2022, 17:44 Uhr

Martini VS: Autofahrer tanken ohne zu bezahlen – Tankstellen greifen zu drastischen Maßnahmen

Der Anstieg des Benzinpreises lockt immer mehr Benzindiebe an. Die Walliser Tankstelle hat in den Herbstferien besondere Vorkehrungen getroffen.

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Um gegen Benzindiebe vorzugehen, hat die Shell-Tankstelle an der A9 in Martigny VS drastische Massnahmen ergriffen.

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In den Herbstferien konnte nur tanken, wer zuerst an der Kasse erschien.

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Als Folge steigender Benzinpreise haben die Benzindiebstähle in der Schweiz zugenommen.

20 Minuten/Tadeo Cerletti

  • Benzindiebstahl hat in diesem Jahr aufgrund steigender Benzinpreise zugenommen.

  • Neuerdings tanken auch immer mehr Autofahrer an einer Tankstelle in Martigny VS, ohne hinterher zu bezahlen.

  • In den Herbstferien konnte nur tanken, wer zuerst an der Kasse erschien.

Nach einer Häufung von Benzindiebstählen griff die Shell-Tankstelle in Martigny VS in den Herbstferien zu einer drakonischen Massnahme: Wer tanken wollte, musste vor Freigabe der Zapfsäule an der Kasse erscheinen, wie «Nouvelliste» berichtet. Ein Autofahrer aus der Region distanzierte sich gegenüber der Zeitung: „So etwas sieht man auch im Ausland nicht oft am helllichten Tag. In was für einer Welt leben wir?”

Die Tankstelle an der A9 hatte die Maßnahme eingeführt, die nach mehreren Diebstählen in Folge, davon drei innerhalb von zwei Tagen, zum Ende der Festtage wieder aufgehoben wurde – ein erheblicher Einnahmeverlust beim derzeitigen Höchststand Benzinpreise.

Wie eine Shell-Sprecherin gegenüber der «Walliser Tageszeitung» erklärte, hätten solche Diebstähle seit Beginn der Treibstoffpreiserhöhung Anfang Jahr zugenommen. „Aber auch in den Herbstferien, wenn der Verkehr relativ hoch ist, auch aus dem Ausland.“ Shell erstattete Anzeige bei der Polizei. Aus Datenschutzgründen wollte das Unternehmen die Anzahl der betroffenen Tankstellen in der Schweiz nicht nennen und sagte nicht, ob das Problem hauptsächlich Grenzgebiete betrifft.

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(sul)