Beim FCZ brechen nach dem letzten Signal alle Dämme. Bild: Schlussstein
Der FC Zürich ist zum 13. Mal Meister der Schweiz. Zürich sicherte sich dank einem 2:0-Sieg in Basel den Erfolg in der fünftvorletzten Runde der Super League.
Basel – Zürich 0:2
Zürich macht die 13. Basler Meisterschaft perfekt. Die Mannschaft von Trainer Andre Breitenreiter gewann 2:0 beim FCB und begann 2006 im St.-Jakob-Park mit dem Jubel.
Anders als der berüchtigte 13. Mai 2006, der als «Die Schande von Basel» in die Annalen einging, war das Drama vom 1. Mai 2022 trotz des heiklen Datums begrenzt. Asan Sizi köpfte nach einer Flanke aus einem direkten Freistoß von Blerim Jemayli und Nikola Boraniashevich mit einem gut platzierten Spitzguuge nach einer Flanke von Adrian Guerrero ein, der in den Minuten vor der Halbzeit für den FCZ traf. Dann passierten die Gäste den Sieg sicher auf dem Trockenen.
Ceesay führt FCZ mit Kopf Video: SRF
Boranjaschewitsch machte das 2:0 für den FCZ Video: SRF
Dank eines grosszügigen Vorsprungs führen die Zürcher vier Runden vor Schluss die Tabelle mit einem Vorsprung von 16 Punkten an, sodass der FCZ-Meistertitel nur noch ein kompletter Rekord war. Dass der FCZ im St.-Jakob-Park den Titel gewinnen konnte, gab dem Ganzen eine besondere Note. Ein Wermutstropfen für den FCB, nicht zuletzt, weil mit Michael Lang, Valentin Stoker und Liam Miller drei Spieler verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. Für die Gäste fühlte sich der Bericht über die Fertigstellung des gegnerischen Stadions etwas süßer an.
Damit wurde der FCZ Schweizer Meister. Video: SRF
Nach Jahren der sportlichen Traurigkeit und der mit der Krone verbundenen langen Stadienflaute hätte es kaum eine stimmungsvollere Atmosphäre für den ersten Meistertitel des FCZ seit 13 Jahren geben können. 33.810 Zuschauer, mehr als jedes andere Schweizer Stadion in dieser Saison, füllten die Tribünen des St. Jacob Park. Rund 5000 FCZ-Anhänger reisten mit Fanzügen aus Zürich an.
FCZ-Spieler feiern vor mitgereisten Fans. Bild: Schlussstein
Die Gastgeber starteten energischer in die Partie, der FCZ reagierte scharf und nutzte zunächst den Umstand aus, dass Schiedsrichter Fedayi San vieles freigab. Lang musste 15 Minuten später verletzt raus, gefolgt von Captain Stoker zehn Minuten später und Millar in der zweiten Halbzeit, der sich wahrscheinlich den Arm gebrochen hatte.
Als die Zürcher ihren Jubel früh in die verlängerte Kurve der Gäste starteten und nach dem letzten Schiri-Signal ins Feld eindrangen, behielt die Kurve des Basler Mutzenzer seine Enttäuschung im Stadion.
Vereinslegenden gratulieren dem FCZ zum Titel Video: SRF
Basel – Zürich 0:2 (0:2) 33.810 Zuschauer. – Mi San. Tore: 40. Sizai (Jemayli) 0:1. 45. Boranjaschewitsch (Guerrero) 0:2. Basel: Lindner; Lang (Katerbach 14 / Pawlowitsch 67), Fry, Pelmard, Lopez; Burger, Jack; Stocker (25. Kasami), Esposito (67. Fernandez), Millar (67. Salai); Ndoe.Zürich: Brecher; Camberi, Criezio, Aliti; Boraniashevich (84. Roner), Doumbia, Jemayli (64. Hornshuch), Guerrero; Marcesano (64. Chor); Ceesay (Kramer 46), Tosin (Gnonto 72). Bemerkungen: Basel ohne Tavares (abgelehnt), Essiam, Rüden und Petretta (alle verletzt). Zürich ohne Omeragic (verletzt). 14. Aufgrund eines langen Traumas im Ruhestand. Der 25. Stocker beseitigte die Verwundeten. 64. Millar geht vorzeitig in den Ruhestand. Reservierungen: 28. Ceesay (fal). 30. Lopez (fal). 34. Kasami (unsportlicher Geist). 34. Kryeziu (unsportlicher Geist). 64. Doumbia (Foul / nächstes Spiel gesperrt). 81. Ndoye (fal). 89 Pavlović (fal).
Luzern – Lausanne 3:0
Der FC Luzern behält sich die Chance vor, in den letzten vier Runden einen Platz im Sperrfeuer an einen Spieler abzutreten. Die Innerschweizer besiegten das für die Relegation nominierte Team Lausanne-Sport zu Hause mit 3:0.
Das 1:0 erzielte per Kopf nach 28 Minuten der junge, aufstrebende Innenverteidiger Marco Burch, der in der Rückrunde bereits dreimal getroffen hat. Vodoa ließ sich in der ersten Halbzeit nicht dominieren. Kurz vor der Pause und kurz danach waren sie kurz vor dem Ausgleich. Die deutlichen Unterschiede zeigten sich erst in der zweiten Halbzeit. Die Anzeigetafel wechselt auf 2:0.
Elfmeterschießen Luzern und 3:0 Video: SRF
Lausanne-Sport wird in zwei Spielzeiten in die Challenge League zurückkehren, daran besteht kein Zweifel. Zehn Punkte Rückstand auf Luzern zu haben, würde in den letzten vier Runden ein Wunder erfordern – insbesondere für eine Mannschaft, die nur vier ihrer 32 Ligaspiele gewonnen hat.
Luzern – Lausanne-Sport 3:0 (1:0) vor 10.419 Zuschauern. – SR Cibelli Tore: 28. Burch (Dräger) 1:0. 54. Jashari (Abubakar) 2:0. 76. Ugrinich (falduzpa) 3:0. Luzern: Müller; Dräger (85. Sidler), Burch, Simani, Frydek; Jashari (Emini 85); Schultz (71. Gentner), Ugrinich (81. Kumik); Campo; Abubakar (Ndiaye 81), Kvasina. Lausanne-Sport: Castella; Zohuri, Gripo (79. Monteiro), Punjab; Trebel; Alakush (Coyle 46), Sanchez, Mais (Oatara 72), Mahou; Polero (55. Koyalipu), Amduni. Bemerkungen: Luzern ohne Sorgic (abgelehnt), Schurpf, Moni, Loretz (alle verletzt), Rup und Jakes (beide krank). Lausanne-Sport ohne Husic (entfernt), Turks, Suzuki und Kone (alle verletzt). 49. Sanchez schießt an die Latte. 75. Gelbe Karte gegen Mahou (Foul). Verwarnungen: 19. Simani (Berufung), 23. Mahou (Foul), 25. Birch (Foul), 34. Pound (Foul), 52. Kukuruzovic (Foul). (Vorschuss / sda)
Der FCL holt einen großen Punkt im Abstiegskampf. Bild: Schlussstein
Tisch:
GC, Basel und? Diese Klubs waren bereits Meister der Schweiz
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GC, Basel und? Diese Klubs waren bereits Meister der Schweiz
Quelle: Keystone / Paolo Foschini
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