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Messerattacke in der Innenstadt: 45-Jähriger seinen Verletzungen erlegen – München

Ein 45-jähriger Mann sei in der Nacht zum Donnerstag in einem Krankenhaus in der Münchner Innenstadt seinen schweren Verletzungen erlegen, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann erlitt bei einem Streit mit einer 27-jährigen Frau schwere Stichwunden, die Frau wurde mit Schnittwunden an den Armen ins Krankenhaus gebracht. Passanten meldeten sich gegen 14.40 Uhr bei der Polizei, nachdem die Frau blutend durch die Tür der Sendlinger Straße geflüchtet war.

Polizisten mit etwa 50 Beamten kamen und fanden den schwer verletzten Mann auf der Treppe. Er wurde sofort operiert. Der 27-Jährige hingegen zeigte sich ansprechbar. Die Ermittlungen wurden von der Mordkommission übernommen. Der Abschnitt der Fußgängerzone wurde vorübergehend gesperrt.

Die beiden Verletzten wohnen im selben Haus

Die Ursache des Streits ist noch unbekannt. Nach Angaben eines Polizeisprechers wohnten beide in dem Haus, allerdings auf unterschiedlichen Stockwerken. Sie würden sich kennen, aber wahrscheinlich nicht näher.

Nach ersten Erkenntnissen stritt sich der 27-Jährige mit dem 45-Jährigen an der Wohnungstür, bei der es um ein Messer ging. Der Mann soll mehr als eine Stichwunde erlitten haben. Außer den beiden Opfern ist niemand weiter beteiligt.

Kriminaltechniker waren unterwegs und markierten Stellen auf dem Bürgersteig, sagten Augenzeugen. Dort waren Blutspuren. Zuschauer versammelten sich hinter den weiß-roten Bändern.