Der LASK mühte sich im ÖFB-Cup um eine Blamage. Der Tabellenführer der Bundesliga musste mit einem 4:1-Erfolg gegen den Drittligisten SC Imst im Achtelfinale in die Verlängerung. Bundesliga-Vizemeister Sturm besiegte Austria Salzburg mit kurzen Schrecken mit 3:1 in Graz, der WAC erreichte mit einem 5:1-Erfolg in Deutschlandsberg souverän das Achtelfinale.
Doch Zweitligist FC Dornbirn sorgte auf dem Weg ins Achtelfinale für eine Überraschung und besiegte Bundesliga Hartberg mit 3:2.
Sturm besiegte Austria Salzburg in Graz verdient, aber mit kurzen Schlägen 3:1 (2:0). Die beiden Kärntner Klubs WAC (5:1 in Deutschlandsberg) und Austria Klagenfurt (4:0 in Bregenz) sowie die WSG Tirol (5:0 in Traiskirchen) erfüllten ihre Aufgaben souverän und vom Ergebnis her.
Bei Imst wurde der sogenannte zweite LASK-Anzug für künftige Aufgaben nicht benötigt. Robert Zulj verschoss kurz vor der Pause einen Elfmeter. Nach der Roten Karte gegen Filip Ziereis (62./Notbremse) ließ Armin Hamzic mit einem Kopfballtor den Außenseiter mit der Sensation liebäugeln (72.).
Reservist Keito Nakamura bewahrte den LASK vor der vorzeitigen Blamage (86.). Während die Tiroler ihr Team noch in die Verlängerung feierten, erzielte Florian Flecker einen Stimmungskiller (94.), Nakamura sorgte für die Entscheidung (104.), Marin Ljubicic mit dem Endstand (118.).
Dornbirn überrascht
Dornbirn sorgte dafür, dass die Zahl der Abgeordneten im Oberhaus auf neun reduziert wurde. Einen Tag nach Austria Lustenau und Altach zog sich der TSV Hartberg aus dem Wettbewerb zurück. Renan (30.), Jan Stefanon (42.) und Elvin Ibrisimovic (84.) sicherten den 3:2-Sieg in Vorarlberg. Die Tore von Eilon Almog (45+2) und Dario Tadic (93.) reichten Hartberg nicht.
Austria Salzburg überfordert
In Graz verfolgten 7.118 Zuschauer, darunter rund 1.000 aus Salzburg, ein Ein-Tore-Spiel. Regionalliga-Tabellenführer Salzburg verzichtete auf den Abwehrkampf, war aber von dessen Intensität und Tempo überwältigt. Der zuletzt schwache Manpreet Sarkaria drückte dem stimmungsvollen Spiel mit einem Tor (12., 79./Elfmeter) und einem „Assist“ zum Eigentor von Matthias Hausberger (29.) seinen Stempel auf.
Ohne Rasmus Höjlund ging die auf sechs Positionen veränderte Sturm-Elf mit ihren unzähligen Chancen leichtsinnig um. Allein Alexander Pras hätte das Match mehrfach entscheiden können. So sorgte Marinko Sorda für den Zwischentreffer (71.) und eine kurze Spannung in einem ansonsten einseitigen Spiel.
Der WAC zuckte nicht zusammen
Der WAC in Deutschlandsberg musste nicht lange zittern. Ty Baribeau (8.) und Dario Wiesinger (12.) verwandelten zwei Elfmeter zur komfortablen 2:0-Führung zur Pause. Für die Kärntner traten erneut Wiesinger (51.), Tierno Ballo (77.) und Nicolas Verachnig (87.) an. Andreas Fuchs erzielte den Ehrentreffer (86.) für den Regionalligisten Mitte.
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