Bisher gelang es keiner Mannschaft, in der letzten Serie auf 0:3 zu reduzieren. Doch genau darauf bereitet sich der EV Zug nun vor. Ein solches Wunder ist theoretisch nur möglich, weil der amtierende Meister am Montagabend im Halenstadion die ZSC Lions mit 4:1 bezwang und damit das erste Zürcher Meisterschaftstor erzielte.
Fantastische Stimmung zu Spielbeginn im ausverkauften Halenstadion: ZSC-Torschütze Denis Malgin brachte Zürich in der 5. Minute erstmals in dieser Finalserie in Führung. War das ein gutes oder schlechtes Omen? Jedenfalls kam der EVZ in der 13. Minute wieder ins Spiel, Yannick Zender glich aus.
Pech für den ZSC-Kapitän
Noch besser kam es für die Innerschweizer. Mit viel Glück erzielte Christian Joos das 2:1 (25.), er nahm den Puck als letzter Spieler an, doch ZSC-Kapitän Patrick Göring lenkte ihn ins eigene Tor. ZSC konnte sich nicht im Mitteldrittel halten und musste sich mit einem kleinen Rückstand begnügen.
Im letzten Drittel machte Dario Simion in der 52. Minute den Sack zu und traf zum 3:1. “Sie haben eine coole Chance genutzt, wir haben ein paar Fehler zu viel gemacht”, sagte Dennis Holenstein gegenüber SRF. Und EVZ-Torschütze Yannick Zander sagte: „Dieser Sieg tut uns extrem gut. Ich finde, das haben wir uns auch verdient.“
Er kehrt nun am Mittwochabend nach Zug zurück. Die Zentralschweiz kam wieder in Fahrt und stoppte ihre Niederlagenserie gegen die Löwen. Es stellt sich die Frage, ob der EVZ drei weitere Meisterpucks parieren kann.
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