Michael Soldner
Mit der Radeon RX 6400 hat AMD eine neue Einstiegsgrafikkarte zum Preis von 185 Euro herausgebracht.
Zoom Radeon RX 6400 ist für Bürocomputer geeignet.
© amd.com
Der Grafikkartenmarkt ist geprägt von hohen Preisen und über Monate geringer Verfügbarkeit. Auch einfache Grafikkarten für Bürorechner sind extrem teuer. Hersteller AMD will die Radeon RX 6400 auf den Markt bringen. Für 185 Euro bekommen Käufer einen Grafikprozessor, der bereits RDNA2-Technologie nutzt und gegen Geforce GTX 1650 und Geforce GTX 1050 antreten soll.
Ein oder zwei Ventilatoren
Für OEMs ist die Radeon RX 6400 seit Januar für vollwertige PCs verfügbar. Tatsächlich konnten erst im Mai auch Privatkunden diese Low-Power-Grafikkarte nutzen. Nun bieten die Boardpartner auch die entsprechenden RX 6400-Modelle an, die teilweise wenig Platz im Gehäuse einnehmen und nur einen Lüfter benötigen. Immerhin setzen die beiden Hersteller Asrock und Sapphire auf ein Single-Fan-Design, Asus bietet eine Dual-Fan-GPU an.
4 GB VRAM und 53 Watt Stromverbrauch
Radeon RX 6400 basiert auf dem Navi 24-Grafikprozessor mit 768 Stream-Prozessoren. Im Grunde handelt es sich hier um ein reduziertes Modell der Radeon RX 6500 XT. AMD setzt bei der RX 6400 auf eine Basisfrequenz von 1923 MHz und einen Turbotakt von 2321 MHz. Als Speicher kommen 4 GB GDDR6X-VRAM zum Einsatz, die über ein 64 Bit breites Interface angebunden sind. Höhere Frequenzen sind nicht zu erwarten, da kein Partner auf dem Board ein entsprechendes Overclocking-Modell anbietet. Auf der Rückseite der Karte befindet sich ein HDMI 2.1 Anschluss und eine DisplayPort 1.4 Buchse. Für die GPU ist keine externe Stromversorgung erforderlich. Die Leistungsaufnahme beträgt 53 Watt.
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