Beim Galaxy S22 Ultra entscheidet der Prozessor über Foto- und Videofähigkeiten. (Bildquelle: GIGA)
Je nach Region findet sich im Samsung Galaxy S22 Ultra ein anderer Prozessor. Das zeigt sich an den Foto- und Videofunktionen des Top-Smartphones. Das führt zu Nachteilen für deutsche Kunden – es gibt aber auch Vorteile.
Samsung Galaxy S22 Ultra: Europäische Version mit schlechteren Werten auf Fotos
Im Expertentest von DxOMark lieferte das Galaxy S22 Ultra von Samsung leicht abweichende Ergebnisse, die mit dem Prozessor zusammenhängen. Während Samsung in manchen Regionen auf den Snapdragon 8 Gen 1 setzt, kommt in Europa alternativ der Exynos 2200 zum Einsatz.
An der Gesamtwertung ändert das zumindest nichts: Beide Optionen bekommen eine Wertung von 131, was nur Platz 14 im DxOMark-Ranking bedeutet. Für eine absolute Spitzenposition reichte es also nicht.
Beim Blick auf die Details wird jedoch deutlich, dass sich die Wahl des Prozessors auf die Werte von Foto und Video auswirkt. Die Snapdragon-Variante des Telefons erhält 136 Punkte für Fotos, während sich die Exynos-Version mit 134 Punkten begnügen muss. Bei starker digitaler Vergrößerung macht sich mehr Bildrauschen und ein leichter Detailverlust bemerkbar.
Bei Videos hingegen schneidet der Exynos 2200 mit 114 Punkten etwas besser ab als mit 111 Punkten. Auch die Steigerungsmöglichkeiten der Exynos-Version schätzen Experten als etwas stärker ein, was aber auch nur bei starkem Schnitt deutlich wird. Bei starker Vergrößerung bietet Samsungs interner Exynos-Prozessor ein etwas klareres Bild (Quelle: DxOMark).
Das halten wir vom Samsung Galaxy S22 Ultra:
Galaxy S22 Ultra: Identische Kameraausstattung
Unabhängig vom Prozessor verwenden beide Versionen exakt die gleiche Kameraausstattung. Neben zwei Teleobjektiven und einem Ultraweitwinkel verfügt es über eine 108 MP Hauptkamera. Leichte Unterschiede in der Bewertung sind auf dem Papier wahrnehmbar, führen aber in der Praxis nicht zu sichtbar besseren oder schlechteren Leistungen.
Add Comment