Germany

Tödlicher Unfall im Prater: Kein Fremdverschulden

Nach dem Vorfall einer Achterbahnfahrt im Wiener Prater Ende März, bei der ein 30-jähriger Firmenmitarbeiter ums Leben kam, fand das Arbeitsinspektorat Wien keine Anhaltspunkte für eine Fremdverschulden.

Das teilte der ORF Wien am Sonntag auf seiner Website mit. Die Arbeitsaufsicht erstattete jedoch nach Abschluss der Ermittlungen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.


Bei dem Unfall am Abend des 29. März überquerte der 30-Jährige die Bahngleise. Olympia Looping. Sie wurde von einem Zug erfasst und tödlich getroffen. Trotz Erster-Hilfe-Maßnahmen starb die Frau noch vor Ort.


Es liegen keine technischen Mängel vor


„Warum der Mitarbeiter den Weg durch die Einrichtung gewählt hat und nicht den von außen für ihn vorgesehenen Weg, konnte trotz eingehender Recherchen nicht geklärt werden“, teilte das Gewerbeinspektorat dem ORF mit. Der Mitarbeiter war mit der Bahn vertraut und entsprechend unterwiesen. “Auf der unfallbedingten Strecke wurden keine technischen Mängel festgestellt.”


Nach dem Vorfall wurde eine forensische Obduktion angefordert. Die Ergebnisse liegen dem Bericht zufolge noch nicht vor.


Die Attraktion ist mit einer Länge von 1250 Metern der größte transportable Zug in einem Freizeitpark der Welt, wie auf der Website olymialooping.de vermerkt wird. Er besticht nicht nur durch seine Größe und fünf Hähne, sondern auch durch seine erstklassigen Fahr- und Laufruheeigenschaften.