Im Halbfinale um den Pokal in Leipzig (1:2) spielte Timo Baumgartl (26) noch für die Bahn. Daraufhin kassierte er eine Gelbe Karte und fehlte offiziell als „krank“. Auch seine Kollegen wussten nicht genau, was er besaß. Seit Montag gibt es Sicherheit.
Im Rahmen einer Nachuntersuchung sei im Hoden des Verteidigers ein Tumor festgestellt worden, der nun operativ entfernt worden sei, schreibt der Klub.
Baumgartl: „Glücklicherweise mache ich seit mehreren Jahren Vorsorge. Ich bin sehr dankbar für die schnelle und klare Diagnose und für die erfolgreiche Operation, die seitdem stattgefunden hat.“
Manager Oliver Runert (50): „Wir werden Timo auf dem Weg bestmöglich unterstützen. Unser exzellentes Netzwerk der besten Ärzte wird ihm weiterhin zur Verfügung stehen. Dafür sind wir sehr dankbar und wir sind zuversichtlich, dass sich Timo wieder vollständig erholen wird.“
Weitere präventive Nachbehandlungen werden in den kommenden Wochen bei Baumgartl durchgeführt.
Ob der gebürtige Stuttgarter wieder für Union spielen wird, ist offen. Er ist bis Saisonende vom PSV Eindhoven ausgeliehen. Das Eisen hat eine Kaufoption, die bei 3,5 Millionen Euro liegen soll.
Aber vor allem steht Baumgartl nicht für den Fußball, sondern für die Gesundheit.
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