Union Volleyball Waldviertel steigert sich in der Finalserie gegen den SK Aich/Dob von Spiel zu Spiel und feiert am Donnerstagabend vor knapp 600 Zuschauern in der Zwettler Stadthalle seinen ersten 3:0-Sieg im Rennen um den Volleyball-Bundesliga-Titel. Die Nordländer stehen in der „Best of the Seven“-Serie 3:0 und können sich nun am Sonntag in Bleiburg ihren Traum von der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte erfüllen.
„Ich freue mich einfach, dass unsere Jungs dem Druck standhalten. Sensationell. Auch die Leistung auf der Tribüne“, glänzt URW-Manager Werner Hahn wenige Augenblicke nach dem Aufschlag von Eich/Dob zum zweiten Ball der Partie, der 3:0-Sieg wurde im Mikro-ORF verbucht. „Das ist uns damals einfach aufgefallen. Wir haben bereits vier Spielbälle. Aber den Titel wollen wir am Sonntag in Bleiburg fixen!“
Das Waldviertel ist in jeder Hinsicht überlegen
Und die Frage, die sich nach den ersten drei Finalspielen stellt, ist, ob Aich/Dob das wirklich wieder verhindern können. Obwohl es in den ersten beiden Spielen noch zu einem Satzgewinn reichte, konnten sich die Kärntner am Donnerstag nur wenige Augenblicke gegen die starke Mannschaft der Valdviertler durchsetzen. Die Einheimischen waren exzellent im Block, exzellent im Service, sie fanden für jede Variation der Kärntner die passende Antwort.
Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu hatte Angst: „Das kann man im Finale nicht machen. Ich habe keine Erklärung.”
Nach dem sicheren Gewinn des ersten Satzes gelang es den Gästen zeitweise aufzustehen. Insgesamt ließ das Waldviertel Aich/Dob nie zu nahe kommen und ließ keinen Zweifel daran, wer als Sieger vom Parkett kommen würde. Sie bahnen sich weiterhin ihren Weg in den Strom und agieren sehr eng als Team. Bester Mann im Feld war erneut Daulton Sinoski mit 25 Punkten. Bei 25:15, 25:20 und 25:18 schlägt sich diese Überlegenheit in den Satzergebnissen nieder.
Erste Meisterfeier in Kärnten?
Das nächste Spiel findet am Sonntag in Bleiburg statt. Mit einem dortigen Sieg erhält Valdviertel den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte, so dass in Verbindung mit dem Pokalsieg das Paar einziehen wird.
Und so sehr derzeit alles auf Waldviertel hindeutet, so bleiben für Aich/Dob noch vier Kampfchancen. Auch wenn Martin Micheu nicht mehr wirklich überzeugt wirkt: „Vielleicht zeigen die Spieler noch genug Charakter, um Valdvirtel daran zu hindern, die Meisterschaft in unserer Halle zu gewinnen.
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